Freitag der 4. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erster Freitag: Wir wollen uns dem Heiligsten Herzen Jesu anvertrauen
Erste Lesung Hebräer 13,1-8
Dieser Abschnitt erinnert uns daran, dass Jesus Christus unveränderlich bleibt – er ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Diese ewige Beständigkeit ist die Grundlage unseres christlichen Glaubens und fordert uns auf, so zu leben, dass seine Liebe und seine Lehren zum Ausdruck kommen. Bei einer persönlichen Beziehung zu Christus geht es nicht nur um den Glauben, sondern darum, unser Leben nach seinem Vorbild umzugestalten. Sie verlangt von uns, einander als Brüder und Schwestern zu lieben und einen Geist der Freundlichkeit, der Vergebung und der Einheit zu fördern. Er fordert uns auf, gastfreundlich zu sein und Fremde mit offenem Herzen zu empfangen, als Ausdruck unserer Liebe zu Gott. Der Abschnitt lenkt auch unsere Aufmerksamkeit auf die Ausgegrenzten und fordert uns auf, uns um die Gefangenen und die Leidenden zu kümmern und in ihnen das Antlitz Christi zu erkennen. Er unterstreicht die Heiligkeit der Ehe und ruft uns auf, sie zu ehren und zu bewahren. Außerdem warnt sie uns vor den Gefahren der Habgier und ermutigt uns, mit dem zufrieden zu sein, was wir haben, und auf Gottes Vorsehung zu vertrauen, anstatt uns von materiellen Wünschen verzehren zu lassen. Schließlich ermahnt sie uns, dem Beispiel derer zu folgen, die uns das Wort Gottes verkündet haben, und im Glauben standhaft zu bleiben. In einer Welt, die sich ständig verändert, in der sich Werte und Prioritäten verschieben, bietet uns die unveränderliche Natur Christi einen festen Anker, der uns dazu anleitet, mit Liebe, Integrität und Vertrauen in seine Verheißungen zu leben. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Bin ich in einer Welt, die sich ständig verändert, wirklich in dem unveränderlichen Christus verankert und lasse ich zu, dass seine Liebe und seine Lehren meine Beziehungen, Prioritäten und mein tägliches Handeln bestimmen?
Don Giorgio