Samstag der 4. Woche der gewöhnlichen Zeit
Heiliger Hieronymus Emilianus
Heilige Josephine Bakhita, Jungfrau
Samstag zum Gedenken an die selige Jungfrau Maria
Erste Lesung – Hebräer 13:15-17,20-21
In diesem Abschnitt wird darum gebetet, dass der Gott des Friedens uns mit allem ausstattet, was nötig ist, um seinen Willen zu erfüllen, und uns durch Jesus Christus zu dem macht, was ihm wohlgefällig ist. Diese Umwandlung geschieht in Christus und befähigt uns, Gottes Willen durch alle guten Taten zu verwirklichen. Eine dieser Handlungen ist das großzügige Teilen unserer Ressourcen mit anderen, was der Autor als ein Opfer beschreibt – eine Gabe, die Gott gefällt. Indem wir Bedürftigen bereitwillig etwas geben, tun wir mehr als nur einen Akt der Nächstenliebe; wir nehmen teil an der aufopfernden Liebe Christi selbst, der das vollkommene Opfer für unsere Erlösung dargebracht hat. So wird jeder Akt der Großzügigkeit zu einem Ausdruck der Anbetung, zu einem greifbaren Zeichen unserer Gemeinschaft mit der Liebe Christi, die sich selbst hingibt. In dieser Hinsicht finden wir das vollkommene Vorbild in der seligen Jungfrau Maria, die sich in ihrer völligen Hingabe an Gottes Willen als lebendiges Opfer darbrachte und nicht nur ihre Mittel, sondern ihr eigenes Leben in den Dienst von Gottes Erlösungsplan stellte. Lasst uns darüber nachdenken: Wie kann ich mich wie Maria ganz dem Willen Gottes hingeben, so dass meine Handlungen – vor allem meine Opfer und meine Großzügigkeit – zu einer echten Teilhabe an der sich selbst hingebenden Liebe Christi werden?
Don Giorgio