Mittwoch der Woche 1 in der ordentlichen Zeit
Evangelium – Markus 1,29-39
„Simons Schwiegermutter hatte sich mit Fieber ins Bett gelegt, und man erzählte ihm sofort von ihr. Er ging zu ihr, nahm sie bei der Hand und half ihr auf. Und das Fieber verließ sie, und sie begann, sie zu bedienen“. In diesem Vers können wir drei Handlungen sehen, die die ganze Liebe Gottes zu uns erklären. Diese drei Handlungen lassen sich an der Heilung der Schwiegermutter von Simon ablesen. Was sind diese drei Handlungen? Jesus geht zu ihr, Jesus nimmt sie bei der Hand und Jesus hilft ihr auf. Dies geschah im Geheimnis der Menschwerdung. Das geschieht in jedem Sakrament. Dies geschieht in all unseren Beziehungen zu Gott. Gott beginnt seine Reise zu uns. Er kommt zu uns. Er reicht uns seine Hand. Er nimmt uns bei der Hand, denn das zeigt, dass Gott in unser Leben eingreift, aber nicht unsere Freiheit wegnimmt. Er nimmt nur unsere Hand, und wir haben die Freiheit, sie uns zu nehmen. Er nimmt unsere Hände und dann hilft er uns aufzustehen. Um aufzustehen und den richtigen Weg zu gehen. Der richtige Weg ist, ihm zu dienen. Das ist es, was die Schwiegermutter von Simon tut. Sie diente Jesus. Lasst uns darüber nachdenken: Jesus kommt in unser Leben, nimmt unsere Hand und hilft uns, neu anzufangen.