Mittwoch der 12. Woche im Jahreskreis Erste Lesung: Genesis 15,1-12.17-18 Die heutige Lesung lädt uns ein, über den unerschütterlichen Glauben Abrams nachzudenken, der sich trotz einer scheinbar unmöglichen Realität entschied, an Gottes Versprechen zu glauben. Sein Körper war alt, seine Umstände düster, und Dunkelheit hatte ihn buchstäblich umhüllt, doch sein Vertrauen wankte nicht. Und es war dieser Glaube, nicht seine Stärke oder sein Erfolg, der ihn vor Gott gerecht machte. Auch wir sind in unserem Leben oft von Dunkelheit, Verwirrung, Angst oder Entmutigung umgeben, doch wie Abram sind wir aufgerufen zu glauben, dass Gottes Versprechen Bestand hat, auch wenn wir den Ausgang nicht absehen können. Wahrer Glaube ist nicht die Abwesenheit von Zweifeln, sondern die Entscheidung, Gottes Wort über alle Erscheinungen hinaus zu vertrauen. Mögen wir uns in der Stille und im Dunkeln daran erinnern, dass Gott stets treu ist und sein Bund mit uns niemals gebrochen werden wird. Lassen Sie uns nachdenken: Bin ich bereit, auf Gottes Versprechen zu vertrauen, auch wenn die Umstände düster erscheinen und die Erfüllung unmöglich erscheint?
Don Giorgio