Dienstag der 11. Woche im Jahreskreis Erste Lesung – 2. Korinther 8,1-9 Großzügigkeit bemisst sich nicht an der Fülle dessen, was wir haben, sondern an der Bereitschaft, mit Liebe zu geben, so wie Christus sich für uns hingegeben hat. In der heutigen Lesung lädt uns der heilige Paulus ein, über die grenzenlose Großzügigkeit Jesu nachzudenken, der, obwohl reich an Göttlichkeit, die Armut des menschlichen Lebens und das Kreuz wählte, um uns mit Gnade, Barmherzigkeit und ewiger Hoffnung zu bereichern. Diese göttliche Großzügigkeit ist nicht nur ein Beispiel – sie ist ein Ruf. Wenn wir von uns selbst geben – unsere Zeit, unsere Ressourcen, unsere Aufmerksamkeit –, nehmen wir am Leben Christi teil, der sich für andere hingegeben hat. Zögern wir nicht, großzügig zu sein, auch wenn es uns etwas kostet, denn jedes Geben, das in Liebe verwurzelt ist, bringt uns Gott näher und macht seine Gegenwart in der Welt sichtbar. Durch das Geben werden wir nicht kleiner, sondern ihm ähnlicher, der alles für uns gegeben hat. Lassen Sie uns nachdenken: Wahre Großzügigkeit spiegelt Christus wider, der arm wurde, um uns mit seiner Liebe zu bereichern, und der uns auffordert, selbstlos zu geben, damit andere durch uns Gott begegnen können.
Don Giorgio