Dienstag der 4. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung Hebräer 12,1-4
Der Abschnitt fordert uns auf, unseren Blick auf Jesus zu richten, der Quelle und Vervollkommner unseres Glaubens. Inmitten der Prüfungen und Herausforderungen des Lebens werden wir ermutigt, auszuharren und aus seinem Beispiel Kraft zu schöpfen. So wie ein Läufer in einem Rennen unnötige Lasten abwirft, um voranzukommen, müssen auch wir uns von allem befreien, was uns auf unserer geistlichen Reise behindert. Jesus selbst ertrug das Kreuz, ohne Rücksicht auf seine Schande, aus Freude daran, den Willen des Vaters zu erfüllen und der Menschheit das Heil zu bringen. Durch die Betrachtung seiner unerschütterlichen Liebe und seines Opfers finden wir den Mut, unsere Kämpfe zu ertragen, ohne müde zu werden oder den Mut zu verlieren. Unser Glaube ist kein einsames Unterfangen, sondern eine Reise, die von Christus geführt und vervollkommnet wird, der vor uns hergeht und uns anspornt, bis zum Ende standhaft und treu zu bleiben. Welche Belastungen oder Ablenkungen in meinem Leben halten mich vielleicht davon ab, meinen Blick ganz auf Jesus zu richten und im Glauben auszuharren?
Don Giorgio