Dienstag der 2. Woche der Osterzeit
Evangelium – Johannes 3,7-15
„Wenn ihr mir nicht glaubt, wenn ich über die Dinge dieser Welt spreche, wie wollt ihr mir dann glauben, wenn ich zu euch über die himmlischen Dinge spreche?“ In diesem sehr interessanten Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus können wir die Spannung zwischen der Offenbarung und dem Glauben erkennen. Der Glaube ist nicht etwas Statisches. Der Glaube ist dynamisch, besonders wenn es um die Offenbarung geht. Der Glaube muss sich an die Offenbarung anpassen. Und nicht, dass der Glaube sich vor der Offenbarung verschließt. Nikodemus ist ein sehr aufrichtiger Mann. Er ist auf der Suche nach der Wahrheit. Er drückt sogar seine Unwissenheit ohne Furcht aus. Und durch seine aufrichtigen Fragen erfahren wir sehr tiefe Antworten auf einige existenzielle Fragen unseres Lebens. Wir brauchen ein neues Leben, und dieses neue Leben wird uns von dem Menschensohn im Himmel geschenkt. Wir haben Sein Leben. Wir leben mit seinem Leben. Und dieser Menschensohn ist wie eine Schlange, die in der Wüste erzogen wurde. Mose hat sie nach dem Willen Gottes aufgerichtet, und jeder, der sie ansah, war gerettet. Im Neuen Testament hat Gott, der Vater, Jesus Christus auferweckt, und in ihm sind wir alle gerettet. Sein Leben wird mit uns geteilt. Wir nehmen sein Leben auf und unser Leben ist neu. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ostern ist die Erkenntnis, dass wir mit dem Leben Jesu Christi leben, das uns in der Taufe geschenkt wurde.