Freitag, 15. September

Freitag, 15. September

Unsere Liebe Frau von den Schmerzen
Freitag der 23. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung – Hebräer 5,7-9
„Obwohl er ein Sohn war, lernte er durch Leiden zu gehorchen; nachdem er aber vollkommen geworden war, wurde er für alle, die ihm gehorchen, die Quelle des ewigen Heils“. Heute feiern wir das Fest der Schmerzensreichen Muttergottes. Der Name „Our Lady of Sorrows“ (Unsere Liebe Frau der Schmerzen) lädt uns zu einer Meditation über die Tiefen des Herzens Marias ein, eines Herzens, das unvorstellbares Leid ertrug und dennoch standhaft im Glauben blieb. Traditionell werden sieben Schmerzen erzählt, wie sie in der Heiligen Schrift überliefert sind. In allen Schmerzen von Mutter Maria sehen wir eine perfekte Harmonie zwischen ihrer mütterlichen Zärtlichkeit und ihrem unerschütterlichen Glauben. In den Leiden sind Mitgefühl, Kraft und Hoffnung enthalten. Im Leiden vertraut Maria mehr auf den Plan Gottes. Im Leiden wird Maria zum Trost für andere. Im Leiden wird die Gnade in Maria gestärkt. Wenn wir unsere Leiden an der Seite von Mutter Maria annehmen, wenn wir lernen, an der Seite von Mutter Maria zu leiden, werden wir lernen, mehr auf den Plan Gottes zu vertrauen, wir werden zu einer Quelle des Trostes, wir werden die Gnade ergreifen. Lasst uns nachdenken: Wie gehe ich mit meinen Leiden um, mit Maria oder ohne Maria?

Donnerstag, 14. September

Donnerstag, 14. September

Hochfest des Heiligen Kreuzes – Fest
Erste Lesung – Numeri 21,4-9
Heute ist das Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes. Das Heilige Kreuz ist die Hoffnung. Das zeigt sich in der Szene der ersten Lesung. Das Volk Gottes, das sich gegen Gott auflehnt, bringt sich in eine gefährliche Situation. Aber diese gefährliche Situation wird durch ein Symbol gerettet. „Mose formte eine bronzene Schlange, die er an eine Fahne hängte, und wenn jemand von einer Schlange gebissen wurde, schaute er auf die bronzene Schlange und blieb am Leben“. Die bronzene Schlange wird zum Hoffnungsstrahl, auf den man schauen und leben kann. Die bronzene Schlange wird zum Hoffnungsschimmer für diejenigen, die gesündigt haben. Im Neuen Testament wird das Kreuz Christi zu unserer Hoffnung. Denn am Kreuz sind unsere Sünden gesühnt, unsere Sünden sind vergeben. Wir müssen an das Kreuz und an seine Macht glauben. Am Kreuz werden unsere Sünden vergeben und versöhnt. Jedes Kreuz, dem wir in unserem Leben begegnen, beinhaltet diese Heilsdimension. Lasst uns nachdenken: Erkenne ich die Kraft des Kreuzes Jesu Christi in dem Kreuz, das mir in meinem Alltag begegnet?

Mittwoch, 13. September

Mittwoch, 13. September

Heiliger Johannes Chrysostomus, Bischof
Mittwoch der 23. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung – Epheser 4,1-7.11-13
„Seid barmherzig zueinander, in völliger Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld. Tut alles, was in euren Kräften steht, um die Einheit des Geistes zu bewahren durch den Frieden, der euch zusammenhält“. In den Worten des heiligen Paulus können wir die Grundlagen der menschlichen Beziehungen lesen. Wir müssen einander in Nächstenliebe, Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld ertragen. Warum müssen wir das tun? Um die Einheit des Geistes Christi zu bewahren, der uns miteinander verbindet. Nur mit völliger Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld können wir das Band der Einheit zwischen uns bewahren, damit Christus sichtbar wird. Das müssen wir jeden Tag aufs Neue tun. Mit völliger Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld können wir auch die Einheit in unserem Glauben bewahren, und wir gehen auf die volle Reife mit der Fülle von Christus selbst zu. Wir haben unterschiedliche Gnaden und Talente. Aber mit völliger Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld machen wir die Einheit in Christus möglich. Lasst uns nachdenken: Besitze ich völlige Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld, um die Einheit in unserem Glauben zu schaffen?

Dienstag, 12. September

Dienstag, 12. September

Dienstag der 23. Woche der ordentlichen Zeit
Der allerheiligste Name Mariens
Erste Lesung – Kolosser 2,6-15
„Ihr müsst euer ganzes Leben nach dem Christus ausrichten, den ihr empfangen habt – Jesus, den Herrn; ihr müsst in ihm verwurzelt und auf ihn gebaut sein und durch den Glauben, den ihr gelehrt worden seid, gefestigt werden und voller Dankbarkeit sein“. Dies ist die grundlegende Lehre des christlichen Lebens. Unser Leben muss in Jesus Christus verwurzelt sein, unser Leben muss auf Jesus Christus aufgebaut sein, und unser Leben muss in Jesus Christus fest sein. Und das Leben muss voller Danksagung sein. Das ist wichtig, damit wir unsere Freiheit erlangen können. Denn die Freiheit kommt von Christus, der sie für uns gewonnen hat. Wenn wir Christus durch die Welt ersetzen, verlieren wir unsere Freiheit, weil die Welt leer ist. In Christus hingegen gibt es Fülle. Der heilige Paulus erklärt das sehr deutlich. „In seinem Leib wohnt die Fülle der Gottheit, und in ihm findet auch ihr eure eigene Erfüllung, in dem, der das Haupt aller Herrschaft und Macht ist“. In Christus finden wir unsere eigene Vollendung. Nur in Christus können wir wirklich unsere Freiheit finden. Um Christus zu finden, müssen wir unser Leben mit Danksagung füllen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Bin ich mir der Wahrheit bewusst, dass ich nur in Christus meine Erfüllung finden kann?

Montag, 11. September

Montag, 11. September

Montag der 23. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Kolosser 1,24-2,3 –
„Das Geheimnis ist Christus unter euch, eure Hoffnung auf Herrlichkeit: Das ist der Christus, den wir verkünden, das ist die Weisheit, in der wir jeden gründlich erziehen und jeden unterweisen, um sie alle in Christus vollkommen zu machen“. Der heilige Paulus leidet gerne, um Diener dieses Geheimnisses zu sein. Das Geheimnis ist Christus. Christus ist der Mittelpunkt von allem, was wir sind und was wir tun. Christus ist die Weisheit, die uns formt und verwandelt. Christus wird zu der Kraft, die uns in jeder Handlung antreibt, die wir tun. Christus wird zu einer inneren Kraft in uns. Das müssen wir in unserer christlichen Berufung spüren und erkennen. Christus wird zu einer inneren Kraft und treibt uns an. Wenn wir das tun, können wir uns nicht mehr wehren. Wir werden einfach zu Jüngern, wir nehmen einfach alles an. Wir fließen in dieses Geheimnis. Der heilige Paulus sagt, dass diese Kraft der Einheit in der Liebe dient. „Es ist alles dazu da, euch in der Liebe zu verbinden“. Christus wird zu einer inneren Kraft in uns, so dass wir in der Liebe verbunden sein können. Lasst uns darüber nachdenken: Ist Christus eine innere Kraft in uns, die uns in der Liebe zusammenhält?