Juli 18, 2024 | Tägliches Brot
Donnerstag der 15. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium – Matthäus 11,28-30
„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“. Diese Worte sind immer ein Trost am Ende eines anstrengenden Tages oder einer anstrengenden Woche. Jesus ruft uns zur Ruhe auf. Jesus ruft uns, weil er unsere Mühen, unsere Lasten und unsere Ermüdung sieht. Allein dieser Gedanke ist tröstlich. Oft werden unsere Mühen und unsere harte Arbeit von anderen nicht bemerkt. Aber es gibt Jesus, der das sieht und nicht nur sieht und erkennt, sondern der uns Ruhe verspricht. Die Ruhe, die er verspricht, ist die Ruhe, die wir genießen können, wenn wir von ihm lernen. Diese Ruhe ist eine Ruhe, die dadurch entsteht, dass wir sein Joch auf uns nehmen. Sein Joch bedeutet, von Herzen demütig zu sein. Wenn wir demütig sind, finden wir Ruhe. Wir sind ruhelos, weil wir nicht von Herzen demütig sind. Wenn wir unser Joch auf den Schultern tragen, ist es schwer, weil es die Schwere unseres Egos ist. Aber das Joch Jesu ist einfach und leicht, weil es darum geht, selbstlos zu sein. Wenn wir nicht selbstsüchtig sind, werden alle unsere Lasten leicht und einfach. Das müssen wir erkennen. Das ist es, was Jesus uns auffordert, von ihm zu lernen. Lasst uns nachdenken: Ist mir bewusst, dass ich die von Jesus versprochene Ruhe genießen kann, wenn ich nur demütiger werde?
Juli 17, 2024 | Tägliches Brot
Mittwoch der 15. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium – Matthäus 11,25-27
„Jesus rief aus: ‚Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du diese Dinge den Gelehrten und Klugen verborgen hast und sie den einfachen Kindern offenbart hast‘. Die Beziehung zu Gott ist nicht etwas, das wir aus Büchern lernen können, und sie hängt auch nicht von unseren Talenten ab. Sie hängt davon ab, wie sehr wir mit Gott in Beziehung treten können. Hier zeigt uns Jesus, was die beste Haltung ist, um mit Gott in Beziehung zu treten. Es sind die Kinder, denen Gott sich offenbart. Denn Gott der Vater hat seinen einzigen Sohn gesandt, um seine Liebe zu offenbaren. Und wenn wir in Jesus Christus zu Söhnen und Töchtern werden, verstehen wir Gott den Vater. Wenn wir Kinder Gottes werden, können wir eine gute Beziehung zu Gott, dem Vater, aufbauen. Wir müssen von Jesus lernen, wie wir Söhne und Töchter Gottes werden können. Lasst uns darüber nachdenken: Wie sehr schaue ich auf Jesus, um zu lernen, ein Sohn oder eine Tochter Gottes zu sein?
Juli 15, 2024 | Tägliches Brot
Unsere Liebe Frau vom Berg Karmel
Dienstag der 15. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium – Matthäus 11,20-24
„Jesus begann die Städte zu tadeln, in denen die meisten seiner Wunder gewirkt worden waren, weil sie sich weigerten, Buße zu tun“. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt. Gott gibt die Gnade, und wenn wir uns weigern, mit der Gnade zu kooperieren, ist es sehr schwierig, dass Gott in unser Leben eingreift. Denn wir weigern uns, Buße zu tun. Wenn wir uns weigern, Buße zu tun, muss Gott auf eine andere Weise handeln, die Sie verletzen kann. Obwohl die Menschen in diesen Städten das Wirken Jesu hautnah miterlebten, taten sie nicht Buße und wurden dadurch noch stärker zur Rechenschaft gezogen und einem größeren Gericht ausgesetzt. Die Botschaft unterstreicht, dass Reue, eine echte Abkehr von der Sünde und eine Änderung des Herzens, unerlässlich ist, um sich dem Willen Gottes anzupassen. Sie erinnert uns daran, dass die Ablehnung der Gnade das Eingreifen Gottes in unser Leben behindert und oft zu schwereren Konsequenzen führt. Der Abschnitt spiegelt jedoch auch Gottes beharrlichen Aufruf zur Umkehr wider, nicht nur um zu verurteilen, sondern um zur Rückkehr zu ihm zu drängen, und betont die ständigen Gelegenheiten, die Gott uns bietet, um auf seine Gnade mit einem reuigen Herzen zu antworten. Lasst uns nachdenken: Wirke ich mit meiner Reue auf Gottes Plan ein?
Juli 15, 2024 | NACHRICHTEN
Am 30. Juni 2024 wurde im St. Otto Heim in Zinnowitz eine Gedenktafel eingeweiht, die an das Wirken der Marienschwestern v.d.U.E. an diesem Ort erinnern soll.
Aus diesem Anlass war die Regionaloberin der Marienschwestern, Sr. M. Cordula Klafki, zusammen mit weiteren Schwestern, die z.T. auch in Zinnowitz tätig waren, angereist.
In einer kurzen Ansprache erinnerte Sr. Cordula an das segensreiche Wirken der Schwestern, die von 1916 bis 2004 hier eingesetzt waren. In den 60ger Jahren waren bis zu 30 Schwestern im Otto Heim, die besonders in der Kinder- und Jugendarbeit tätig waren, was vor allem in der Zeit der DDR eine gute Möglichkeit war, neben Erholung und Freizeit auch Gottesdienste, Katechesen und religiöse Kinderwochen durchzuführen. Auch dem damaligen Bischof von Berlin, Kardinal Alfred Bengsch, war es ein Herzensanliegen, die Kinder und Jugendlichen, so wie die Gäste, die hierherkamen, im Glauben zu stärken.
Sr. Cordula sagte weiter: Bis heute „kommen immer wieder ehemalige Kinder und Gäste an diesen Ort, um sich an die vielen schönen Stunden zu erinnern, die sie hier erlebt haben.“ Auch sie selbst war dort stationiert und denkt gerne an diese Zeit zurück, an dem sie die ersten Schritte ins Ordensleben getan hat.
Möge dieser Ort weiterhin eine Stätte sein, wo Menschen an Leib und Seele Erholung und Stärkung im Glauben finden.
Juli 14, 2024 | Tägliches Brot
Heiliger Bonaventura, Bischof
Montag der 15. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium Matthäus 23,8-12
„Der Größte unter euch soll euer Diener sein. Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden“. Das ist unsere Berufung: Diener zu sein. Und wenn wir Diener sein wollen, müssen wir uns demütigen. Jede Situation, jeder Augenblick ist ein Aufruf, ein Diener zu werden? Wie kann ich ein Diener werden? Der beste Weg, ein Diener zu sein, ist zu überlegen, wie ich demjenigen dienen kann, der mir nahe ist. Die Frage, die ich mir in jedem Augenblick stellen muss, lautet: „Wie kann ich der Person dienen, die mir nahe ist? Wann immer ich versuche, ein Diener zu werden, werde ich ein Jünger Christi. Wann immer ich versuche, von anderen einen Dienst zu bekommen, entferne ich mich von der Jüngerschaft. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie sehr bin ich ein Diener?