Nov. 8, 2024 | Tägliches Brot
Einweihung der Lateranbasilika – Festtag
Evangelium – Johannes 2,13-22
„Nehmt das alles hier raus und hört auf, das Haus meines Vaters in einen Markt zu verwandeln“. Jesus bittet uns, all die Dinge herauszunehmen, die unser Herz zu einem Markt machen. So wie Jesus die Händler und Geldwechsler vertrieben hat, sind wir eingeladen, alles zu erkennen und zu entfernen, was die Reinheit unseres Herzens beeinträchtigt oder verdirbt. Das können Ablenkungen, ungesunde Anhaftungen oder falsche Prioritäten sein, die uns davon abhalten, uns auf Gott zu konzentrieren. Unsere Herzen, die Tempel für Gott sein sollen, können unübersichtlich und chaotisch werden, gefüllt mit Ablenkungen, falschen Wünschen und Ängsten – ähnlich wie auf einem geschäftigen Marktplatz. So wie die Händler und Geldwechsler den Tempel in einen Ort des Handels verwandelten, lassen wir oft zu, dass äußere Einflüsse unser inneres Leben in einen Raum der Unruhe, der Beschäftigung und der geistlichen Vernachlässigung verwandeln. Diese Anhaftungen und Gewohnheiten können auf subtile Weise unsere Energie und Konzentration aufzehren und uns davon abhalten, wahren Frieden und Verbindung mit Gott zu erfahren. Dieser Abschnitt fordert uns auf, den „Markt“ in uns genauer zu betrachten – die Bereiche, in denen unsere Prioritäten falsch gesetzt sind, in denen materielle Belange oder Sorgen unser höheres Ziel überschatten. Indem wir diese Ablenkungen bewusst untersuchen und beseitigen, schaffen wir Raum für Gottes Gegenwart, die in unseren Herzen wohnen kann. Im Wesentlichen erinnern uns die Taten Jesu an die Notwendigkeit einer regelmäßigen geistlichen Erneuerung. Praktiken wie Stille, Gebet und Einfachheit können uns dabei helfen, unser Herz neu auszurichten und es wieder zu einem Ort des Gebets, des Friedens und der Bestimmung zu machen. Lasst uns nachdenken: Was lasse ich in mein Herz hinein, was nicht hineingehört?
Don Giorgio
Nov. 8, 2024 | Tägliches Brot
Freitag der 31. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium Lukas 16,1-8
Der Meister lobte den unehrlichen Verwalter für seine Klugheit. Denn die Kinder dieser Welt sind schlauer im Umgang mit ihresgleichen als die Kinder des Lichts“. Diese Aussage ist sehr rätselhaft zu verstehen. Die Kernaussage liegt in dem Kontrast zwischen der Klugheit des Verwalters und der oft fehlenden Voraussicht oder Strategie der „Kinder des Lichts“. Es geht nicht darum, die Unehrlichkeit des Verwalters zu loben, sondern seine Klugheit im Umgang mit seiner Situation. Die Welt außerhalb der Kirche ist sehr klug im Umgang mit ihrer eigenen Art. Aber oft sind die Menschen in der Kirche nicht so scharfsinnig im Umgang mit ihrer Situation. Wir müssen klug sein, wenn wir das Evangelium verbreiten. Wie der Haushalter sind die Christen aufgerufen, klug und strategisch zu handeln, wenn es darum geht, wie sie sich in der Welt engagieren. Nutzen Sie die vorhandenen Ressourcen, Möglichkeiten und Beziehungen, um die Mission des Evangeliums zu fördern. Erkennen Sie die Bedeutung der Zeit und handeln Sie entschlossen, um die Botschaft Christi weiterzugeben. Dieses Gleichnis ermutigt die Gläubigen, auf ihrem Glaubensweg bewusst und proaktiv zu handeln. Es geht nicht darum, Unehrlichkeit zu billigen, sondern darum, bei der Verbreitung des Evangeliums und dem Ausleben christlicher Werte in einer komplexen Welt eine Haltung strategischer Haushalterschaft einzunehmen. Lassen Sie uns nachdenken: Wie kann ich meine Talente und Möglichkeiten gezielter und einfallsreicher einsetzen, um anderen zu dienen und die Mission Jesu in meinem täglichen Leben voranzubringen?
Don Giorgio
Nov. 7, 2024 | Tägliches Brot
Donnerstag der 31. Woche der gewöhnlichen Zeit
Evangelium Lukas 15:1-10
Die Freude des reuigen Sünders ist ein sehr wichtiges Element. Die Freude darüber, die verlorene Lampe zu finden. Das ist wichtig, denn das eine Element, das fehlt, macht es perfekt. Die Gleichnisse vom verlorenen Schaf und von der verlorenen Münze erinnern uns an den Eigenwert eines jeden Menschen. Jeder Mensch, egal wie weit er sich verirrt oder wie klein er sich fühlen mag, ist in den Augen Gottes zutiefst wertvoll. Dies unterstreicht, dass unsere geistliche Ganzheit nicht vollständig ist, solange nicht jeder Teil von uns versöhnt ist. Bei der Vollkommenheit geht es nicht darum, eine Mehrheit von Tugenden zu haben und die Mängel zu ignorieren. Wahres geistliches Wachstum entsteht, wenn wir erkennen, was uns fehlt, und danach suchen. So wie der Hirte nicht ruht, bis das verlorene Schaf gefunden ist, sind wir aufgerufen, aktiv an unseren Mängeln zu arbeiten, um geistliche Fülle zu erreichen. Der Aufruf, „zu suchen, bis wir finden“, unterstreicht die Bedeutung der Beharrlichkeit in unserem geistlichen Leben. So wie die Frau in dem Gleichnis unermüdlich nach ihrer verlorenen Münze sucht, müssen auch wir fleißig und entschlossen bleiben, um die Eigenschaften zu kultivieren, die uns fehlen. Die Feier, wenn das Verlorene gefunden wird, spiegelt die göttliche Freude und den gemeinsamen Jubel wider, der mit Reue und Wachstum einhergeht. Es ist eine Erinnerung daran, dass jeder Schritt zur Ganzheit nicht nur ein individueller Triumph, sondern auch ein Grund zum Feiern für alle ist. Lasst uns nachdenken: Was sind die „verlorenen Münzen“ oder „fehlenden Schafe“ in meinem Leben – Eigenschaften, Gewohnheiten oder Aspekte meines Charakters, die ich beiseite gelegt oder übersehen habe – und wie kann ich beginnen, sie aktiv zu suchen und zu pflegen?
Don Giorgio
Nov. 5, 2024 | NACHRICHTEN
Der letzte Tag des Rosenkranzgebetes in der Pfarrei St. Matthäus und Matthias in Brzezie ist ein Angriff der Heiligen. Kinder, die regelmäßig den Rosenkranz gebetet haben, verkleiden sich zur Belohnung als Heilige oder Selige, die ihnen geschenkt wurden und deren Reliquien die Pfarrei besitzt. In diesem Jahr gab es mehr Kinder, die Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz lieben, als die Pfarrei Reliquien besitzt, so dass auch die anderen die Möglichkeit hatten, sich als eine Heilige zu verkleiden, die sie besonders lieben. Unter den Heiligen war auch unsere Dienerin Gottes S. Maria Dulcissima. Kannst du sie finden?
Gott sei Dank für die Heiligen, die für uns beten, und für die Kinder und ihre Familien, die im Rosenkranzgebet Kraft und Unterstützung suchen.
s. Janina
Nov. 5, 2024 | NACHRICHTEN
Am Hochfest Allerheiligen richten wir unsere Gedanken auf unsere Schutzheiligen. Mit Dankbarkeit im Herzen wenden wir uns an die Heiligen und Seligen der Kirche, die für die Ehre Gottes in der Dreifaltigkeit des Einen sorgen und für unsere Bedürfnisse Fürsprache einlegen.
Unsere Dienerin Gottes, Schwester Dulcissima, die im Ruf der Heiligkeit starb, bat im Gebet: „Jesus, lass uns alle heilig werden“.
In den ersten Novembertagen ist die Ruhestätte der Dienerin Gottes besonders blumengeschmückt und lichtdurchflutet. Viele Menschen kommen zu der Schwester, um ihr für ihre Fürsprache zu danken und sie um ihre Fürsprache bei Gott zu bitten.
Und sie erinnert sie subtil daran: „Auch ihr müsst euch um die Heiligkeit bemühen. Denn das ist unsere Pflicht“.
s.Małgorzata Cur SMI