Am 15. März 2024 pilgerten wir Schwestern der neuen Generalleitung unserer Kongregation gemeinsam mit den Schwestern des Generalatkonvents in Rom nach Manoppello in den Abruzzen, um für die vor uns liegenden nächsten 6 Jahre den Segen Gottes und den Beistand des Hl. Geistes zu erflehen.

In Manoppello befindet sich das von Kapuzinern geführte Heiligtum des Heiligen Antlitzes Jesu. Hier wird seit Jahrhunderten eine Reliquie aufbewahrt, die auf einem hauchdünnen Gewebe das Antlitz Jesu zeigt, mit deutlichen Zeichen seiner Passion. Das Bild ist nicht von Menschenhand gemalt und es ist wissenschaftlich nicht erklärbar, wie dieses Bild auf das Tuch kam.

Uns alle hat dieses Antlitz sehr berührt. Das Gebet von Papst Benedikt XVI., der 2006 selbst in Manoppello war und die Wallfahrtskirche zur Basilika erhob, soll uns Kraftquelle für unseren Dienst in der Kongregation sein, in der Gewissheit, dass jede von uns unendlich geliebt ist und wir immer auf diese Liebe und Sein Erbarmen vertrauen dürfen:

…Deine Augen ruhen auf uns mit Zartheit und Erbarmen.

Lass uns aus ihnen die Kraft der Liebe und des Friedens schöpfen,

die uns den Weg des Lebens weist, und jenen Mut,

Dir ohne Furcht und kompromisslos zu folgen,

um Zeugen Deines Evangeliums zu werden 

mit tätigen Zeichen der Hingabe, der Liebe und der Vergebung…. Amen.

Nach dem Gebet des Kreuzweges, dessen Stationen sich auf dem Weg zum Heiligtum befinden, kehrten wir am Nachmittag voller Dankbarkeit und Freude nach Rom zurück.