Samstag der 33. Woche der gewöhnlichen Zeit
Heiliger Clemens I., Papst, Märtyrer
Heiliger Columbanus, Abt und Missionar
Samstag Gedenktag der seligen Jungfrau Maria
Evangelium Lukas 20,27-40
„Er aber ist Gott, nicht der Toten, sondern der Lebenden; denn für ihn sind alle Menschen wirklich lebendig.“ Der Abschnitt hebt eine tiefe Wahrheit über Leben, Tod und Ewigkeit hervor. Wenn Jesus sich an die Sadduzäer wendet, die die Auferstehung leugnen, offenbart er ein tieferes Verständnis von Gottes Wesen und seiner Beziehung zur Menschheit. Er betont, dass Gott nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden ist, denn für ihn sind alle lebendig. Diese Lehre lädt uns ein, den Tod nicht als ein Ende, sondern als eine Verwandlung zu sehen – als einen Übergang in die Fülle des Lebens in Gott. Sie versichert uns, dass das Leben ewig ist, weil unsere Seelen ewig sind und in der unendlichen Liebe Gottes wurzeln. Während unser irdisches Leben in der Zeit beginnt, gipfelt es in der Zeitlosigkeit der Ewigkeit. Außerdem erinnern uns die Worte Jesu an die zentrale Bedeutung der Liebe Gottes. Es ist diese göttliche Liebe, die uns das Leben schenkt, uns erhält und uns schließlich verwandelt. Im Angesicht des Todes sind wir aufgerufen, auf diese Liebe zu vertrauen, die kein Ende, sondern einen neuen Anfang verspricht. Dieses Verständnis kann Hoffnung und eine tiefere Wertschätzung für die ewige Natur unserer Seelen und unserer Verbindung zu Gott wecken. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie beeinflusst mein Verständnis von Gottes ewiger Liebe die Art und Weise, wie ich heute mein Leben lebe, insbesondere in Momenten, in denen ich mit Angst, Verlust oder Ungewissheit konfrontiert bin?
Don Giorgio