Freitag der 15. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Laurentius von Brindisi, Priester
Erste Lesung – Exodus 11,10-12,14
„Das Blut soll dazu dienen, die Häuser zu kennzeichnen, in denen ihr wohnt“. In der heutigen Lesung lesen wir von der Einsetzung des Passahfestes. Dieses Passahfest im Alten Testament ist ein Vorgeschmack auf das wahre Passahfest, bei dem das Blut Christi die ganze Menschheit rettet. Im Alten Passah wird das Blut genommen und an die beiden Türpfosten und den Türsturz der Häuser gestrichen, in denen das Passah gegessen wird. Im Neuen Testament dient das Blut Christi als Tür zu allen Sakramenten in der Kirche. Wir brauchen die Befreiung aus unserer Sklaverei. Die Sklaverei der Sünden. Wir können nur dann von unseren Sünden befreit werden, wenn wir Gott über unser Leben kommen lassen. Auf dieses Passahfest müssen wir vorbereitet sein. Wir müssen den Herrn über uns willkommen heißen. Diese Vorbereitung geschieht in Jesus Christus und im Blut Jesu Christi werden wir von der Sklaverei der Sünde befreit. Lasst uns nachdenken: Bin ich dem kostbaren Blut Jesu Christi zugetan, das mich aus der Sklaverei der Sünde befreit hat?