Die Verklärung des Herrn
Erste Lesung – Daniel 7:9-10,13-14
„Ihm wurde die Herrschaft, die Herrlichkeit und das Königtum verliehen, und Menschen aus allen Völkern, Nationen und Sprachen wurden seine Diener. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die niemals vergehen wird, und sein Reich wird niemals zerstört werden“. Heute ist das Fest der Verklärung. Das Fest, an dem die auserwählten Apostel Zeugen dieser Herrlichkeit Jesu Christi werden konnten. Die Apostel erlebten es so, wie es der Prophet Daniel 600 Jahre vor ihnen erlebt hat. Er kommt auf den Wolken des Himmels, aber er ist wie ein Menschensohn. Dies zeigt sowohl die göttliche als auch die menschliche Natur von Jesus Christus. Durch das Ostergeheimnis wurden ihm Souveränität, Herrlichkeit und Königtum verliehen, als er den Tod besiegte. Durch die Überwindung des Todes wurde seine Souveränität zu einer ewigen Souveränität, die niemals vergehen wird. Die Verklärung gilt als ein zentraler Moment in den Evangelien, da sie Jesus als die Erfüllung des Gesetzes (Mose) und der Propheten (Elia) offenbart und seine göttliche Natur hervorhebt. Und wenn wir in der ersten Lesung die Worte Daniels meditieren, müssen wir versuchen, Jesus Christus, der niemals vergehen wird, nahe zu sein. Lasst uns nachdenken: Wie sehr meditiere ich die Göttlichkeit von Jesus Christus?