Begegnungen „Von Wort zu Wort“

Begegnungen „Von Wort zu Wort“

Die Treffen „Von Wort zu Wort“… oder Tee im Kloster sind den Frauen gewidmete Treffen, die im Kloster Branice unter der Schirmherrschaft unseres Stiftes, des Dieners Gottes, Pfarrer Johannes Schneider, zur größeren Ehre und zum Ruhm der Unbefleckten Gottesmutter stattfinden.

Die Treffen am Samstagnachmittag… beginnen mit der Anbetung und dem Anhören der Geschichte verschiedener biblischer Frauengestalten. Während der Gebetszeit kann man innehalten und über verschiedene Aspekte des eigenen Lebens nachdenken, wobei die vorbereiteten “ Merkblätter “ mit individuellen Fragen helfen.

Nach der Begegnung mit Gott im Wort und im Allerheiligsten Sakrament, ist dann Zeit, sich über diese Begegnung auszutauschen, vor allem über das, was Jesus uns gesagt hat, um Ihn im Wort zu entdecken, sowie über das, was uns innehalten lässt, bewegt oder was wir noch nicht verstanden haben. Die Zeugnisse der Frauen sind oft zutiefst bewegend… und stärken den Glauben der anderen. Unsere menschlichen Geschichten sind so oft in die Bibel eingeschrieben, dort können wir Antworten und Hinweise für unser tägliches Leben finden. Gottes Wort ist lebendig und wird es auch, wenn wir es lesen!

Von Gottes Wort gehen wir weiter zur Begegnung mit dem kleinen geschriebenen Wort, bei einer Tasse Tee können wir miteinander reden, einfach so, um uns zu treffen und zusammen zu sein. Und das Schöne ist, dass sich im Laufe unserer Treffen wunderbare Beziehungen und Bindungen bilden, die nicht enden, wenn wir das Kloster verlassen, sondern weitergehen, und dadurch werden wir füreinander zu Begleitern in unseren täglichen Angelegenheiten und Ereignissen, die so oft schwierig sind, in denen wir Unterstützung brauchen, einander zuhören, helfen und füreinander beten.

Beim letzten Treffen lehrten uns Rachel und Lea, Gott, dem Vater, in die Augen zu schauen, um in ihm unseren Selbstwert und unsere Schönheit zu finden.

Das letzte Treffen endete mit der Übergabe der Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens.

Sr. M. Agnieszka Plasło

Mittwoch, 17. April

Mittwoch, 17. April

Mittwoch der 3. Woche der Osterzeit
Evangelium – Johannes 6,35-40
„Ja, es ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat und dass ich ihn am letzten Tag auferwecken werde“. Die Logik des Erlösungsplans für uns nach dem Willen des Vaters, der unser Schöpfer ist, besteht darin, Teil des Lebens von Jesus Christus, dem einzigen Sohn des Vaters, zu sein. Jesus sagt dies in seinen Worten ausdrücklich. Er hat sich nicht inkarniert, um seinen eigenen Willen zu tun, sondern um den Willen des Vaters zu tun, der ihn gesandt hat. Und was ist der Wille des Vaters? Der Wille des Vaters ist, dass der Sohn niemanden verlieren darf, den der Vater ihm gegeben hat. Die Liebe Gottes, des Vaters, ist so umfassend, dass er niemanden verlieren will. Es hängt von uns ab, ob wir an ihn glauben oder nicht. Wenn wir glauben, werden wir ein anderes Leben haben. Ein Leben in Christus! Ein Leben mit dem Leben von Christus. Das ist etwas völlig anderes. Der Unterschied liegt darin, dass das Leben mit Christus einen ewigen Aspekt in allem hat, was wir tun. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ostern ist das gelebte Leben Christi im täglichen Leben.

Dienstag, 16. April

Dienstag, 16. April

Dienstag der 3. Woche der Osterzeit
Evangelium Johannes 6,30-35
„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; wer an mich glaubt, den wird nicht dürsten“. Dies ist Jesus Christus, die zweite Person der Dreifaltigkeit, der seine Identität offenbart. Er ist das Brot des Lebens, weil er Leben schenkt. Weil er sein Leben für uns gegeben hat. Deshalb ist er das Brot des Lebens. Er gab sein Leben, um Brot für uns zu werden, damit wir niemals hungern müssen. Das ist die Liebe Gottes. Der Tod und die Auferstehung von Jesus Christus haben dieses Wunder möglich gemacht. Gott wird Brot für uns. Am Kreuz hat Jesus alles aufgegeben, damit er in der Auferstehung alles für uns werden kann. Das ist die Freude der Auferstehung. Wir müssen uns ihm nähern. Wir müssen zu ihm gehen, und wir müssen glauben, dass er unser Brot ist, dass er unser Leben ist. Lasst uns darüber nachdenken: Ostern bedeutet, zu Jesus zu gehen, der das Brot des Lebens ist.

Montag, 15. April

Montag, 15. April

Montag der 3. Woche der Osterzeit
Evangelium Johannes 6:22-29
„Arbeitet nicht für eine Speise, die nicht lange währt, sondern arbeitet für eine Speise, die ewig währt, wie sie euch der Menschensohn anbietet; denn auf ihn hat der Vater, Gott selbst, sein Siegel gesetzt“. Was immer wir tun, wir müssen diesen Satz Jesu im Kopf haben. Dass wir mit dem Blick auf das ewige Leben leben müssen. Alles, was wir tun, muss einen Bezug zum ewigen Leben haben. Sonst verfehlen wir das Wesentliche. Als Jesus dies sagte, fragten sie ihn: „Was müssen wir tun, um die Werke zu tun, die Gott will?“. Und Jesus antwortete ihnen: „Das ist das Werk Gottes: Ihr müsst an den glauben, den er gesandt hat“. Der Glaube an Jesus Christus ist das, was wir tun müssen. Hier können wir verstehen, dass der Glaube etwas Aktives ist. Es ist nicht statisch. Der Glaube ist dynamisch. Er muss immer präsent sein. Unser Glaube an Jesus Christus muss unser gesamtes Handeln und Denken bestimmen. Das ist der dynamische Glaube, den wir haben müssen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ostern bedeutet, einen dynamischen Glauben an Jesus Christus zu haben, der all unsere Aktivitäten umgestaltet.

Aus dem Leben des Pflegeheims in Wroclaw-Psi Pole. Integrationsmaßnahmen.

Aus dem Leben des Pflegeheims in Wroclaw-Psi Pole. Integrationsmaßnahmen.

Integrationsaktivitäten und verschiedene Arten von Workshops sind wichtige und erwartete Elemente unseres täglichen Lebens. Sie tragen dazu bei, die Bewohner zu entspannen, Kreativität und Wertschätzung zu üben, positive soziale Interaktion zu fördern, das Beste und Kreativste in unseren Bewohnern hervorzubringen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie Freude bringen.

Unser Haus wird regelmäßig von Herrn Kacper vom Zirkus „Acapulco“ besucht, um den Bewohnern Zaubertricks vorzuführen und ihnen in verschiedenen Kostümen die Zeit zu gestalten, je nachdem, was gerade ansteht. Er besucht auch die Menschen, die bettlägerig sind und nicht an den Aktivitäten teilnehmen können. Die Bewohner sind immer sehr interessiert an dem, was unser Gast macht. Die ganze Veranstaltung ist immer von großer Freude begleitet, und die Bewohner lassen sich gerne mit Herrn Kacper fotografieren.

Gemeinsam mit der örtlichen Seniorengemeinschaft des Tageszentrums „Pogodna Jesień“ veranstalten wir in unserem Heim regelmäßig Tänze zu den Hits der Jugend unserer Bewohner. Zu den Tänzen gehören verschiedene Wettbewerbe und Karaoke-Favoriten. In unserem Heim werden regelmäßig Tanzabende veranstaltet, weil die Bewohner gerne tanzen und singen, was sich positiv auf ihr Wohlbefinden und die Beziehungen in der Gruppe auswirkt.

Ostern ist eine sehr wichtige Zeit, sowohl in unseren Herzen als auch in unseren ergotherapeutischen Werkstätten. Dank der Kunstwerkstatt ‚Art Zagroda‚ konnten wir einen Kurs veranstalten, bei dem die Bewohnerinnen Osterkörbchn mit schönen hölzernen Osteraccessoires erhielten, die sie selbst zusammenstellen und dekorieren konnten. Die Frauen waren mit großem Engagement dabei, ihren Osterkreationen den letzten Schliff zu geben, und am Ende erhielt jede von ihnen einen donnernden Applaus und eine Urkunde für die Teilnahme an dem Workshop. Die fertigen Werke konnten in unserer Hausausstellung bewundert werden.

Am 28. März 2024 besuchte das Team der Salesianer Don Boscos aus Wrocław erneut unser Heim, dieses Mal mit einer Orchestergruppe. Unter der Leitung von Frau Ewelina hörten wir Hits aus Rock, Pop, Jazz und Volksmusik. Die musikalischen Emotionen nahmen kein Ende.