Mittwoch, 25. Juni

Mittwoch, 25. Juni

Mittwoch der 12. Woche im Jahreskreis Erste Lesung: Genesis 15,1-12.17-18 Die heutige Lesung lädt uns ein, über den unerschütterlichen Glauben Abrams nachzudenken, der sich trotz einer scheinbar unmöglichen Realität entschied, an Gottes Versprechen zu glauben. Sein Körper war alt, seine Umstände düster, und Dunkelheit hatte ihn buchstäblich umhüllt, doch sein Vertrauen wankte nicht. Und es war dieser Glaube, nicht seine Stärke oder sein Erfolg, der ihn vor Gott gerecht machte. Auch wir sind in unserem Leben oft von Dunkelheit, Verwirrung, Angst oder Entmutigung umgeben, doch wie Abram sind wir aufgerufen zu glauben, dass Gottes Versprechen Bestand hat, auch wenn wir den Ausgang nicht absehen können. Wahrer Glaube ist nicht die Abwesenheit von Zweifeln, sondern die Entscheidung, Gottes Wort über alle Erscheinungen hinaus zu vertrauen. Mögen wir uns in der Stille und im Dunkeln daran erinnern, dass Gott stets treu ist und sein Bund mit uns niemals gebrochen werden wird. Lassen Sie uns nachdenken: Bin ich bereit, auf Gottes Versprechen zu vertrauen, auch wenn die Umstände düster erscheinen und die Erfüllung unmöglich erscheint?

Don Giorgio

Montag, 23. Juni

Montag, 23. Juni

Montag der 12. Woche im Jahreskreis Erste Lesung – Genesis 12,1-9 Die Geschichte von Abrams Berufung erinnert uns daran, dass Berufung mit zwei einfachen, aber tiefgreifenden Handlungen beginnt: Zuhören und Nachfolgen. Gott legt nicht den gesamten Weg im Voraus fest; vielmehr lädt er uns ein, seiner Stimme zu vertrauen und den ersten Schritt zu tun, auch wenn der Weg vor uns unbekannt ist. Abram ließ alles Vertraute zurück, sein Land, seine Heimat, seine Sicherheit – nicht, weil er alle Antworten kannte, sondern weil er an den glaubte, der ihn rief. Das ist der Kern jeder Berufung, sei es zum Priesteramt, zum Ordensleben, zur Ehe oder zu einem Leben im hingebungsvollen Dienst: ein Herz, das offen zuhört und mutig antwortet. Heute sind wir aufgefordert, unser eigenes „Ja“ zu Gott zu erneuern, nicht in großen Gesten, sondern im stillen Gehorsam des Alltags, im Vertrauen darauf, dass jeder Schritt im Glauben uns tiefer in seine Verheißung führt. Lassen Sie uns nachdenken: Höre ich in meinem Leben wirklich auf den Ruf Gottes und habe ich den Mut, ihm zu folgen, auch wenn der weitere Weg unklar ist?

Don Giorgio

Niedziela 22 czerwca

Niedziela 22 czerwca

12. Niedziela Zwykła Czytania: Zachariasz 12:10-11, 13:1; Galacjan 3:26-29 W tę 12. Niedzielę Zwykłą czytania wprowadzają nas w głęboką prawdę o tym, co oznacza przynależność do Kościoła — miejsca nie podziału, ale jedności, uzdrowienia i łaski. Proroctwo Zachariasza mówi o źródle otwartym do oczyszczenia z grzechu i nieczystości, wskazując nam na sakramenty, szczególnie Chrzest i Pojednanie, poprzez które Chrystus nieustannie nas przywraca i odnawia. W Jego Kościele rozróżnienia rasowe, statusowe i płciowe już nas nie definiują, ponieważ wszyscy zostaliśmy odziani w Chrystusa, który jest naszą jednością i pokojem. Słowa św. Pawła do Galatów przypominają nam, że Kościół nie jest zbiorem jednostek naznaczonych różnicami, ale żywym Ciałem połączonym tą samą godnością i boskim życiem. Dzisiaj jesteśmy zaproszeni, aby radować się radykalną równością i miłosierdziem oferowanymi w Chrystusie, aby żyć jako ludzie pojednani, oczyszczeni i zjednoczeni oraz być narzędziami tego samego pojednania w podzielonym świecie. Zastanówmy się: Jak mogę żyć pełniej jako członek Ciała Chrystusa, obejmując jedność, miłosierdzie i godność, które Kościół oferuje wszystkim bez rozróżnienia?

Don Giorgio

Samstag, 21. Juni

Samstag, 21. Juni

Der heilige Aloysius von Gonzaga, Ordensmann Samstag der 11. Woche im Jahreskreis Erste Lesung 2. Korinther 12,1-10 Die Betrachtung über den heiligen Aloysius von Gonzaga, ein Vorbild jugendlicher Reinheit und Hingabe, lädt uns ein, das Paradoxon des christlichen Lebens zu akzeptieren: „Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“ Der heilige Paulus erforscht dieses Geheimnis weiter und erkennt, dass unsere wahre Stärke nicht aus Selbstvertrauen oder spirituellen Erfolgen kommt, sondern aus der Gnade, Gottes stützender Gegenwart in uns. In Momenten der Schwäche, wenn unsere Wünsche uns überwältigen oder unsere Grenzen zu groß erscheinen, ist es die Gnade, die uns stützt, uns leitet und das, was sich wie Versagen anfühlt, in einen Weg tieferen Vertrauens verwandelt. Trotz seiner schwachen Gesundheit und der Versuchungen der Welt um ihn herum übergab der heilige Aloysius alles Gott und fand in der Gnade die Kraft, radikal zu lieben. Heute werden wir daran erinnert, dass Gnade nicht nur eine verborgene Hilfe ist, sondern die Kraft Gottes, die in uns wirkt. Sie erhebt uns über uns selbst hinaus und ermöglicht Heiligkeit selbst in unserer Gebrechlichkeit. Lasst uns nachdenken: In welchen Bereichen meines Lebens muss ich aufhören, mich auf meine eigene Kraft zu verlassen, und mich stattdessen stärker der verwandelnden Kraft der Gnade Gottes öffnen?

Don Giorgio

Freitag, 20. Juni

Freitag, 20. Juni

Freitag der 11. Woche im Jahreskreis Erste Lesung 2. Korinther 11,18.21-30 In einer Welt, die oft Stärke, Erfolg und Selbstgenügsamkeit verherrlicht, erinnern uns die Worte des heiligen Paulus an eine radikal andere Wahrheit: Gerade in unserer Schwachheit erfahren wir die Kraft Christi am tiefsten. Trotz unzähliger Härten – Schlägen, Schiffbrüchen, Gefangenschaft, Ablehnung – prahlt Paulus nicht mit seiner Widerstandsfähigkeit oder seinen Leistungen, sondern mit seiner Schwäche. Warum? Weil er weiß, dass vor dem Leiden Christi alle menschliche Kraft ins Nichts schwindet und Gnade nur dann wirklich erstrahlen kann, wenn wir unsere Schwäche aufgeben. Wenn wir ehrlich zu unseren Grenzen, unseren Wunden und unseren Kämpfen sind, geben wir Gott Raum zum Handeln. Unser Leiden, vereint mit dem Leiden Christi, ist nicht länger sinnlos – es wird erlösend. Fürchten wir uns heute nicht vor unseren Schwächen, sondern bieten wir sie demütig dem Herrn an, im Vertrauen darauf, dass seine Macht gerade darin ihre Vollkommenheit findet. Denken wir darüber nach: Der heilige Paulus lehrt uns, dass wahre Stärke darin liegt, unsere Schwächen zu akzeptieren, denn gerade in unserer Schwachheit erstrahlen die Kraft und Gnade Christi am deutlichsten.

Don Giorgio

Donnerstag, 19. Juni

Donnerstag, 19. Juni

Der heiligste Leib und das heiligste Blut Christi Lesungen: Genesis 14,18-20; 1. Korinther 11,23-26 Das Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi führt uns in das Herz unseres Glaubens, wo die göttliche Liebe in der Eucharistie, dem lebendigen Zeichen des neuen und ewigen Bundes, spürbar wird. In jeder Messe bietet Christus nicht ein Symbol dar, sondern sich selbst, gebrochen und vergossen für uns, damit wir mit ihm und untereinander in einer Verbindung vereint sein können, die Zeit und Raum übersteigt. So wie Melchisedek Brot und Wein als Vorbote dieses Mysteriums darbot und wie der heilige Paulus uns an die überlieferte heilige Tradition erinnert, sind wir eingeladen, dieses Geschenk nicht routinemäßig, sondern mit Ehrfurcht und Dankbarkeit zu empfangen. In der Eucharistie berührt Himmel und Erde, erneuert uns die Gnade und wird die Kirche zu einem Leib, genährt vom gleichen göttlichen Leben. Die Teilnahme an diesem heiligen Mahl führt uns tiefer in Liebe, Opferbereitschaft und Einheit hinein – eine Gemeinschaft, die uns dazu befähigt, das zu werden, was wir empfangen: Christus für die Welt. Denken wir darüber nach: Das Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi feiert die wahre Gegenwart Jesu in der Eucharistie, die Erneuerung des Bundes in jeder Messe und die Einheit der Kirche durch die gemeinsame Gemeinschaft in seiner Liebe.

Don Giorgio