Feb. 4, 2025 | Tägliches Brot
Heilige Agatha, Jungfrau, Märtyrerin
Mittwoch der 4. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung Hebräer 12,4-7.11-15
Dieser Abschnitt erinnert uns daran, dass der Kampf gegen die Sünde ein ständiger ist und Beharrlichkeit erfordert. Wir sind aufgerufen, der Sünde mit Entschlossenheit zu widerstehen, wohl wissend, dass Kämpfe und Leiden auf diesem Weg unvermeidlich sind. Dennoch sind diese Schwierigkeiten nicht bedeutungslos; sie dienen vielmehr als eine Form der göttlichen Disziplin, die uns zu stärkeren, treueren Menschen formt. So wie ein liebender Vater seine Kinder zu ihrem Besten diszipliniert, lässt Gott Herausforderungen in unserem Leben zu, um uns zu verfeinern und zu stärken. Auch wenn die Prüfungen, denen wir uns stellen müssen, im Moment schmerzhaft erscheinen mögen, bringen sie letztendlich Gerechtigkeit und Frieden für diejenigen hervor, die sie ertragen. Am wichtigsten ist, dass wir in diesem Kampf nie allein gelassen werden – Gottes Gnade ist immer gegenwärtig, unterstützt uns und gibt uns die Kraft, weiterzumachen. Wir werden aufgefordert, standhaft zu bleiben, einander zu unterstützen und Bitterkeit auszumerzen, damit wir alle in der Heiligkeit wachsen können. Auf diese Weise wird unser Kampf gegen die Sünde nicht nur ein persönlicher Kampf, sondern eine gemeinschaftliche Anstrengung, die uns näher zu Gott und zueinander bringt. Lasst uns nachdenken: Wie habe ich erlebt, dass Gottes Gnade mich in meinen Kämpfen unterstützt hat, und wie kann ich Herausforderungen als Chancen für geistliches Wachstum und nicht als Hindernisse betrachten?
Don Giorgio
Feb. 3, 2025 | Tägliches Brot
Dienstag der 4. Woche der gewöhnlichen Zeit
Erste Lesung Hebräer 12,1-4
Der Abschnitt fordert uns auf, unseren Blick auf Jesus zu richten, der Quelle und Vervollkommner unseres Glaubens. Inmitten der Prüfungen und Herausforderungen des Lebens werden wir ermutigt, auszuharren und aus seinem Beispiel Kraft zu schöpfen. So wie ein Läufer in einem Rennen unnötige Lasten abwirft, um voranzukommen, müssen auch wir uns von allem befreien, was uns auf unserer geistlichen Reise behindert. Jesus selbst ertrug das Kreuz, ohne Rücksicht auf seine Schande, aus Freude daran, den Willen des Vaters zu erfüllen und der Menschheit das Heil zu bringen. Durch die Betrachtung seiner unerschütterlichen Liebe und seines Opfers finden wir den Mut, unsere Kämpfe zu ertragen, ohne müde zu werden oder den Mut zu verlieren. Unser Glaube ist kein einsames Unterfangen, sondern eine Reise, die von Christus geführt und vervollkommnet wird, der vor uns hergeht und uns anspornt, bis zum Ende standhaft und treu zu bleiben. Welche Belastungen oder Ablenkungen in meinem Leben halten mich vielleicht davon ab, meinen Blick ganz auf Jesus zu richten und im Glauben auszuharren?
Don Giorgio
Feb. 3, 2025 | Tägliches Brot
Montag der 4. Woche der gewöhnlichen Zeit
Heiliger Blasius, Bischof, Märtyrer
Heiliger Ansgar (Oskar), Bischof
Erste Lesung Hebräer 11,32-40
Hebräer 11,32-40 hebt den Glauben der Richter, Könige und Propheten des Alten Testaments hervor und stellt sie als Helden dar, die durch unerschütterliches Vertrauen auf Gott große Taten vollbrachten. Durch ihren Glauben eroberten sie Königreiche, sorgten für Gerechtigkeit und erlebten wundersame Siege, selbst in Momenten persönlicher Schwäche. Ihre Stärke kam nicht aus ihnen selbst, sondern aus ihrem unerschütterlichen Vertrauen auf Gottes Verheißungen. Doch trotz ihres bemerkenswerten Glaubens und der mächtigen Taten, die sie vollbrachten, erhielten sie nicht die endgültige Erfüllung der Verheißungen Gottes, denn sie lebten vor dem Kommen Jesu Christi. Ihr Glaube war lobenswert, aber er blieb unvollständig ohne die Erfüllung, die sie in Christus fanden. Nur in Jesus erreicht der Glaube seine volle Verwirklichung, denn er ist die Erfüllung der Verheißungen Gottes und bringt allen, die an ihn glauben, Heil und Vollkommenheit. So warteten selbst die größten Glaubensgestalten des Alten Testaments letztlich auf Christus, durch den alle Gläubigen – vergangene, gegenwärtige und zukünftige – vollkommen gemacht werden. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie prägt die Erkenntnis, dass selbst die größten Glaubenshelden des Alten Testaments ohne Christus unvollkommen waren, meinen eigenen Glauben und mein Vertrauen auf ihn heute?
Don Giorgio
Feb. 1, 2025 | Tägliches Brot
Fest der Darstellung des Herrn
Erste Lesung Maleachi 3,1-4
Heute ist das Fest der Darstellung des Herrn, an dem wir auch den Tag des geweihten Lebens feiern. Die erste Lesung aus dem Propheten Maleachi bietet einen tiefen Einblick in das Wesen der Weihe. Sie offenbart, dass dem Herrn geweiht zu sein bedeutet, sich ganz in seine Hände zu begeben und ihn als den göttlichen Läuterer und Reiniger anzuerkennen. So wie Gold und Silber durch das Feuer gehen müssen, um geläutert und gestärkt zu werden, so müssen auch wir Gott erlauben, uns von allen Unreinheiten zu reinigen – von unseren Anhaftungen, egoistischen Wünschen und allem, was wahre Heiligkeit verhindert. Das bedeutet aber auch, dass wir Gold und Silber in uns haben. Aber es muss geläutert werden. Dieser Prozess erfordert eine völlige Hingabe, ohne Ansprüche oder Bedingungen, die es dem Herrn erlaubt, uns nach seinem Willen zu formen. Erst dann, wenn wir diese geistliche Läuterung durchlaufen haben, können wir uns ihm wirklich so anbieten, wie es ihm am besten gefällt. Der Abschnitt erinnert uns daran, dass es bei der Weihe nicht nur um eine äußere Verpflichtung geht, sondern um eine innere Umwandlung, bei der der Herr unsere Herzen reinigt, so dass unser Leben zu einer echten und würdigen Opfergabe für ihn wird. Lasst uns darüber nachdenken: Erlaube ich Gott wirklich, mich zu läutern und zu reinigen, indem ich mich ganz seinem Willen ausliefere, oder halte ich in meiner Beziehung zu ihm immer noch an bestimmten Anhaftungen und Bedingungen fest?
Don Giorgio
Jan. 31, 2025 | Tägliches Brot
Samstag der 3. Woche der gewöhnlichen Zeit
Samstag zum Gedenken an die selige Jungfrau Maria
Erste Lesung Hebräer 11,1-2.8-19
Die Lesung unterstreicht die Notwendigkeit des Glaubens, der akzeptiert, dass durch den Glauben an die Verheißung Gottes alles möglich ist, und der durch den Glauben an die Verheißung Gottes alles aufgibt, auch wenn es noch so wertvoll ist. Der Text unterstreicht die grundlegende Notwendigkeit des Glaubens und stellt ihn als unerschütterliches Vertrauen in Gottes Verheißungen dar, auch wenn sie unwahrscheinlich erscheinen oder sich dem menschlichen Verständnis entziehen. Der Text hebt das Beispiel der Patriarchen hervor, insbesondere Abrahams, der Gottes Wort ohne sichtbare Beweise annahm und allein aufgrund der göttlichen Zusicherung ins Unbekannte ging. Diese Art von Glaube erfordert eine völlige Hingabe, die Bereitschaft, das Vertraute, Wertvolle oder sogar Rationale in menschlicher Hinsicht zugunsten von etwas viel Größerem aufzugeben – Gottes Willen und seinem letzten Plan. Die Gläubigen, die in diesem Abschnitt beschrieben werden, verstanden, dass der Glaube an Gott alle irdischen Sicherheiten übersteigt; sie waren bereit, alles zu opfern, sogar ihre wertvollsten Besitztümer, weil sie auf etwas Unsichtbares, aber Gewisses vertrauten – die Erfüllung von Gottes Verheißungen. Dieses radikale Vertrauen veränderte ihre gesamte Existenz und führte sie dazu, nicht für die gegenwärtige Welt zu leben, sondern für die Hoffnung auf eine himmlische Heimat. Wenn wir einen solchen Glauben in unserem eigenen Leben kultivieren, verändert er unsere Sichtweise und lehrt uns, dass wahre Erfüllung nicht in irdischen Garantien liegt, sondern in dem unerschütterlichen Glauben, dass Gottes Verheißungen größer sind als alles, woran wir je festhalten könnten. Lasst uns nachdenken: Wie bereit bin ich, auf Gottes Verheißungen zu vertrauen, selbst wenn sie mein Denken, meine Pläne oder mein Verständnis von dem, was möglich scheint, in Frage stellen?
Don Giorgio
Jan. 30, 2025 | Tägliches Brot
Heiliger Johannes Bosco, Priester
Freitag der 3. Woche der Ordentlichen Zeit
Erste Lesung Hebräer 10,32-39
Hebräer 10,32-39 ermutigt uns, im Glauben standhaft zu bleiben, auch angesichts von Leiden und Prüfungen, und erinnert uns daran, dass Beharrlichkeit der Schlüssel zur Erfüllung von Gottes Willen ist. Als Nachfolger Christi sind wir aufgerufen, uns an die Zeiten zu erinnern, in denen wir Schwierigkeiten mit Freude ertragen haben und trotz Widerständen standhaft geblieben sind, weil wir wussten, dass unsere Kämpfe nicht vergeblich waren. Der Abschnitt versichert uns, dass der Glaube Ausdauer erfordert, und dass wir, auch wenn Schwierigkeiten auftreten, nicht in Angst oder Entmutigung zurückweichen dürfen, sondern in der Hoffnung standhaft bleiben müssen. Gottes Verheißungen sind gewiss, und sein Timing ist perfekt: „Er, der kommen wird, wird kommen und wird nicht zögern. Das erinnert uns daran, dass das Leiden nur vorübergehend ist, der Lohn der Treue aber ewig ist. Wir sind aufgerufen, im Glauben zu leben und auf Gottes Plan zu vertrauen, anstatt uns von aktuellen Schwierigkeiten beeinflussen zu lassen. Bei unserer Ausdauer geht es nicht nur darum, zu warten, sondern aktiv zu vertrauen, unserem Glauben treu zu bleiben und zuzulassen, dass unsere Kämpfe uns zu stärkeren, treueren Jüngern machen. Durch Geduld und Ausdauer werden wir die Erfüllung von Gottes Verheißungen erhalten, denn er ist denen, die auf ihn vertrauen, immer treu. Lasst uns nachdenken: Reagiere ich in Zeiten von Schwierigkeiten oder Leiden mit unerschütterlichem Glauben und Vertrauen auf Gottes Verheißungen, oder lasse ich zu, dass Angst und Entmutigung mein Engagement für ihn schwächen?
Don Giorgio