Errichtung der Deutschen Region der Marienschwestern v.d.U.E.

Der 19. März 2023 war ein wichtiger Tag in der Geschichte unserer Kongregation. Die bisherige Deutsche Provinz wurde zur Deutschen Region umstrukturiert, da die Zahl der Schwestern immer weiter abnimmt und die Schwestern immer mehr auf Hilfe angewiesen sind.

Im bisherigen Provinzhaus, im Kloster St. Augustinus in Berlin, feierte aus diesem Anlass Herr Erzbischof Heiner Koch gemeinsam mit Prälat Stefan Dybowski einen festlichen Gottesdienst. Am Ende der Hl. Messe verlas die Generaloberin Sr. M. Sybilla Kołtan das Dekret zu Errichtung der Deutschen Region. Anschließend überreichte sie der neuen Regionaloberin, Sr. M. Cordula Klafki, das Ernennungsdekret sowie eine Ikone des hl. Josef.  Der hl. Josef ist ein Ordenspatron unserer Kongregation und die Generaloberin vertraute die Deutsche Region dem Schutz und dem Beistand des hl. Josef an.

Die neue Regionaloberin Sr. Cordula hatte seit 2006 bereits das Amt der Provinzoberin inne und die Generaloberin dankte ihr für ihren langjährigen treuen Dienst und die Bereitschaft, in diesen schwierigen Zeiten nun auch als Regionaloberin weiterhin die Geschicke der Kongregation mit zu gestalten.

Nach dem Gottesdienst saßen die Schwestern mit dem Erzbischof und Prälat Dybowski zusammen bei Kaffee, Kuchen und frohen Gedankenaustausch. Auch Schwestern aus den anderen Filialen unserer Kongregation waren eingereist und es war ein reges Miteinander.

Mit der gemeinsamen Vesper endete dieser denkwürdige Tag.

Möge der Hl. Josef ein guter und treuer Wegbegleiter der neuen Region unserer Kongregation sein.

Besuch in Indonesien

Unsere Missionsschwestern von den Philippinen sind derzeit auf Besuch in Indonesien. Ziel dieses Besuchs ist es, Pfarreien und Schulen über unsere Kongregation und unser Charisma zu informieren. Die Schwestern reisten auf Einladung von Pater Tadeusz Gruca, einem polnischen Missionar, der seit fast 60 Jahren in Indonesien tätig ist. Dank seiner Gastfreundschaft und großen Liebenswürdigkeit konnten die Schwestern mehr als zwei Wochen lang sehr intensiv arbeiten, indem sie viele Pfarreien besuchten und äußerst freundliche Menschen trafen, die den Schwestern in dieser Mission auf verschiedene Weise helfen. Heute (19. März) waren die Schwestern in einer Gemeinde in Roe auf der Insel Flores zu Gast. Die Kirche war voll und die Menschen waren sehr interessiert an der Arbeit der Schwestern. Nach der Messe kamen viele Menschen auf die Schwestern zu und luden sie ein, in ihrer Gemeinde zu bleiben. Es war eine tiefe Erfahrung für unsere Missionarinnen. Morgen reisen sie in eine andere Diözese zu weiteren Treffen. Bitte beten Sie für ihre Mission und für die Menschen, mit denen sie zusammentreffen.

Unsere Grüße aus Kalisz

Unsere Grüße aus Kalisz

Wir sind im St. Josephsdom in Kalisz, hierher pilgern wir jedes Jahr. Wir erinnern uns vor Ihm an die Angelegenheiten der Kirche, der Kongregation, die Angelegenheiten jeder von uns.
Schwestern, „gebt euer geistliches Leben dem heiligen Josef, er ist der unfehlbare Führer“. ermutigt uns der Kustos des Nationalheiligtums in Kalisz.
Er hat große Gunst im Himmel, Er ist der Vater, der diejenigen beschützt, die zu Ihm fliehen.
Unsere Grüße aus Kalisz.
Sr. M. Małgorzata Cur

Herzlich Willkommen

In jedem Jahr – in der Fastenzeit halte ich in unserem Seniorenzentrum für unsere Bewohnerinnen und Bewohner eine besinnliche Stunde.
Dieses Mal habe ich gleichzeitig die Gelegenheit ausgenutzt um unseren neuen Einrichtungsleiter Herr Felix Angsten,
der am 1. Februar 2023
und unsere neue Pflegedienstleiterin Frau Maureen Nuppeney
die am 1. März 2023, ihren Dienst als Verantwortliche für unsere Einrichtung übernommen haben – im Gebet unter Gottes Segen zu stellen.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner kamen in die Kapelle und so haben wir für sie und füreinander gebetet und gesungen – damit wir uns auf unseren Weg gegenseitig stärken können.
Denn gemeinsam sind wir stark.

Bei einer anschließenden Begegnung in unserem Refektorium haben wir Schwestern sie noch einmal extra begrüßt und sie willkommen geheißen
Gebet
Gott, Du hast uns verschiedene Gaben geschenkt.
Keinem gabst Du alles und keinem gabst Du nichts.
Jedem gibst Du einen Teil.
Hilf uns, dass wir auf unserem gemeinsamen Weg,
einander dienen mit dem,
was Du einem jeden zum Nutzen aller gibst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus unserem Herrn. Amen.

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg
in die Zukunft.

Schwester M. Felicitas
mit allen Schwestern
vom Klosterberg in Cochem

Gebet für den Frieden

Am 24. Februar, dem Jahrestag des Krieges in der Ukraine, fand in der Lateranbasilika in Rom ein großes Gebet für den Frieden und für die Ukraine statt. Die Basilika war gefüllt mit Menschen, die gemeinsam mit ukrainischen Vertretern für die Beendigung dieses Krieges und der vielen Kriege, die derzeit in der Welt stattfinden, beten wollten. Auch unsere Gemeinschaft aus dem Generalat nahm an diesem gemeinsamen Gebet teil.
Der Chor aus der Ukraine sang ergreifend ein Friedensgebet, dessen Worte lauteten:

Oh, großer, unnachahmlicher Gott, rette unsere Ukraine!
Gieße mit deinen Strahlen Freiheit und Licht über sie aus.
Erleuchte uns, Deine Kinder, mit dem Licht der Wissenschaft und des Wissens,
Gib, dass wir in reiner Liebe mehr und mehr wachsen.
Wir bitten Dich, o einziger Gott,
Rette unsere Ukraine, möge Deine ganze Gnade und Großzügigkeit unserer Nation zuteil werden.
Schenke Freiheit, schenke Weisheit, schenke Glück für eine gute Welt,
schenke Deinem Volk Gelassenheit und die Hoffnung auf ein langes Leben.

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG DER ST. BAKITHA GRUPPE IN CHIKUKWE – REGION TANSANIA

GESCHICHTE DER GRUPPE DER HL. BAKITHA

Die Gruppe wurde von den Geschwistern Anna und Prisca am 14.09.2022 gegründet. Bereits nach ein paar Tagen, am 25.09.2022, kamen sechs weitere junge Mädchen dazu.

Diese Gruppe, die nach dem Geist unseres Stifters Pfarrer Johannes Schneider leben will, hat ihr Wirken unter das Motto gestellt: „Erbarme dich der Probleme der unzähligen Töchter“.

Das Ziel ist es, Mädchen und Frauen zu helfen, sich selbst und ihren eigenen Wert zu erkennen , an sich zu glauben, und sich nicht als Werkzeug zu sehen, das von jedem nach Belieben benutzt werden kann.

Sie lernen handwerkliche Fähigkeiten wie Nähen, Kochen, Rosenkränze herstellen und andere Dinge, um ihren Status und ihren Lebensstil zu verbessern, was ihnen helfen kann, unabhängig zu sein und nicht gezwungen zu sein, ihren Körper zu verkaufen und benutzen zu lassen.

Die Gruppe hat sich nach der Heiligen Bakitha benannt, weil wir das Leben der Sklaverei betrachten, welches die Heilige Bakitha gelebt hat.  Sie wurde als Kind in die Sklaverei verkauft, als junge Frau befreit und wurde schließlich Ordensfrau und Heilige. Wir wollen unseren Töchtern helfen, die oft als geistige Sklaven gehalten werden, indem sie von Menschen getäuscht und missbraucht werden, und so Opfer von Menschenhandel werden. Sie lernen bei uns verschiedene Berufe, damit sie unabhängig werden und sich von schlechtem Einflüssen befreien können.

Die Gruppe wurde heute, am 12.02.2023, mit 23 Mitgliedern offiziell eröffnet. Sie wird geleitet von Sr. Helena Chialo, und dabei von Sr. Alyocia Ulanga unterstützt.

Die Regionaloberin der Region Tansania, Sr. Agnes Mwanajimba, war als Gast bei dieser Eröffnungsfeier dabei.

 

Sr. Helena Chialo

Region Tansania