Herzlich Willkommen

In jedem Jahr – in der Fastenzeit halte ich in unserem Seniorenzentrum für unsere Bewohnerinnen und Bewohner eine besinnliche Stunde.
Dieses Mal habe ich gleichzeitig die Gelegenheit ausgenutzt um unseren neuen Einrichtungsleiter Herr Felix Angsten,
der am 1. Februar 2023
und unsere neue Pflegedienstleiterin Frau Maureen Nuppeney
die am 1. März 2023, ihren Dienst als Verantwortliche für unsere Einrichtung übernommen haben – im Gebet unter Gottes Segen zu stellen.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner kamen in die Kapelle und so haben wir für sie und füreinander gebetet und gesungen – damit wir uns auf unseren Weg gegenseitig stärken können.
Denn gemeinsam sind wir stark.

Bei einer anschließenden Begegnung in unserem Refektorium haben wir Schwestern sie noch einmal extra begrüßt und sie willkommen geheißen
Gebet
Gott, Du hast uns verschiedene Gaben geschenkt.
Keinem gabst Du alles und keinem gabst Du nichts.
Jedem gibst Du einen Teil.
Hilf uns, dass wir auf unserem gemeinsamen Weg,
einander dienen mit dem,
was Du einem jeden zum Nutzen aller gibst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus unserem Herrn. Amen.

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg
in die Zukunft.

Schwester M. Felicitas
mit allen Schwestern
vom Klosterberg in Cochem

Gebet für den Frieden

Am 24. Februar, dem Jahrestag des Krieges in der Ukraine, fand in der Lateranbasilika in Rom ein großes Gebet für den Frieden und für die Ukraine statt. Die Basilika war gefüllt mit Menschen, die gemeinsam mit ukrainischen Vertretern für die Beendigung dieses Krieges und der vielen Kriege, die derzeit in der Welt stattfinden, beten wollten. Auch unsere Gemeinschaft aus dem Generalat nahm an diesem gemeinsamen Gebet teil.
Der Chor aus der Ukraine sang ergreifend ein Friedensgebet, dessen Worte lauteten:

Oh, großer, unnachahmlicher Gott, rette unsere Ukraine!
Gieße mit deinen Strahlen Freiheit und Licht über sie aus.
Erleuchte uns, Deine Kinder, mit dem Licht der Wissenschaft und des Wissens,
Gib, dass wir in reiner Liebe mehr und mehr wachsen.
Wir bitten Dich, o einziger Gott,
Rette unsere Ukraine, möge Deine ganze Gnade und Großzügigkeit unserer Nation zuteil werden.
Schenke Freiheit, schenke Weisheit, schenke Glück für eine gute Welt,
schenke Deinem Volk Gelassenheit und die Hoffnung auf ein langes Leben.

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG DER ST. BAKITHA GRUPPE IN CHIKUKWE – REGION TANSANIA

GESCHICHTE DER GRUPPE DER HL. BAKITHA

Die Gruppe wurde von den Geschwistern Anna und Prisca am 14.09.2022 gegründet. Bereits nach ein paar Tagen, am 25.09.2022, kamen sechs weitere junge Mädchen dazu.

Diese Gruppe, die nach dem Geist unseres Stifters Pfarrer Johannes Schneider leben will, hat ihr Wirken unter das Motto gestellt: „Erbarme dich der Probleme der unzähligen Töchter“.

Das Ziel ist es, Mädchen und Frauen zu helfen, sich selbst und ihren eigenen Wert zu erkennen , an sich zu glauben, und sich nicht als Werkzeug zu sehen, das von jedem nach Belieben benutzt werden kann.

Sie lernen handwerkliche Fähigkeiten wie Nähen, Kochen, Rosenkränze herstellen und andere Dinge, um ihren Status und ihren Lebensstil zu verbessern, was ihnen helfen kann, unabhängig zu sein und nicht gezwungen zu sein, ihren Körper zu verkaufen und benutzen zu lassen.

Die Gruppe hat sich nach der Heiligen Bakitha benannt, weil wir das Leben der Sklaverei betrachten, welches die Heilige Bakitha gelebt hat.  Sie wurde als Kind in die Sklaverei verkauft, als junge Frau befreit und wurde schließlich Ordensfrau und Heilige. Wir wollen unseren Töchtern helfen, die oft als geistige Sklaven gehalten werden, indem sie von Menschen getäuscht und missbraucht werden, und so Opfer von Menschenhandel werden. Sie lernen bei uns verschiedene Berufe, damit sie unabhängig werden und sich von schlechtem Einflüssen befreien können.

Die Gruppe wurde heute, am 12.02.2023, mit 23 Mitgliedern offiziell eröffnet. Sie wird geleitet von Sr. Helena Chialo, und dabei von Sr. Alyocia Ulanga unterstützt.

Die Regionaloberin der Region Tansania, Sr. Agnes Mwanajimba, war als Gast bei dieser Eröffnungsfeier dabei.

 

Sr. Helena Chialo

Region Tansania

Das Fest der Darstellung des Herrn, Tag des geweihten Lebens

Das Fest der Darstellung des Herrn, Tag des geweihten Lebens

Wenn auch schon alle Schwestern auf dem Klosterberg
alt sind, ja und gerade weil wir alt sind – haben wir Zeit zum Beten und auch Zeit zum Feiern. Am Tag des geweihten Lebens haben wir mit den Franziskanern die heilige Messe gefeiert und anschließend war es ein sehr schönes Beisammensein in unserem Refektorium….
Zum Dank für unsere Berufung und für das gute Miteinander hat Bruder Michael jedem von uns eine Rose geschenkt und betont…wir wären doch viel ärmer – wenn wir uns nicht kennen würden – es ist doch etwas Wunderbares – dass wir einander haben – möge es noch lange so bleiben.
Beim Kaffeetrinken kam es zu sehr guten Gesprächen und an viele gemeinsame Erinnerungen von all den Begegnungen in den vergangenen Jahren.
Ja – dieser Nachmittag hat uns allen gut getan und wir sind uns einig …
die nächste Gelegenheit zu nutzen, uns wieder zu begegnen, umso miteinander auf dem Weg der Nachfolge zu bleiben.

Sr. M. Felicitas

Viel Glück und viel Segen

Viel Glück und viel Segen

Ja, viel Glück und viel Segen haben wir am 26. Januar
unserer Schwester Judith zu ihrem 90. Geburtstag gewünscht.
Schwester Judith lebt seit 62 Jahren hier in Cochem – erst im alten Krankenhaus auf dem Klosterberg , dann im neuen Krankenhaus in der Avollonstraße und seit einigen Jahren wieder hier auf dem Klosterberg.
Cochem ist einen kleine Stadt, in der die Marienschwestern einfach dazu gehören.
Schon weil viele Cochemer auf dem Klosterberg geboren wurden und so schon sehr zeitig Kontakt zu den Marienschwestern hatten und noch haben.
Schwester Judith war 35 Jahre in der Krankenpflegeausbildung tätig. Provinzoberin und Oberin also – keine Unbekannte. Ja und wenn man bekannt ist – werden auch Glückwünsche übermittelt. Der Herr Landrat schickte mit dem Verbandsbürgermeister Herr Lambertz (ein liebenswerter Freund unseres Konventes) seine Glückwünsche mit – denn Herr Lambertz hat es sich nicht nehmen lassen, persönlich zur Gratulation zu kommen, um zu erzählen und einen Kaffee zu trinken.
Der Stadtbürgermeister Herr Schmitz brachte auch persönlich seine Gückwünsche und viele andere Cochemer haben Schwester Judith gratuliert.
Im kleinen Kreis feierte Pater Andreas Pohl, ein Herz Jesu Priester aus dem Kloster Maria Martental, die heilige Messe mit uns als Dank für Schwester Judith`s Leben.
Eine besondere Freude war es für Schwester Judith , dass unser ehemaliger Geschäftsführe Herr Mohr und seine Gattin zum Gottesdienst kamen und dann gemeinsam mit uns Schwestern Kaffee getrunken haben.

Auch die gute Agathe – die schon über fünfzig Jahre mit den Cochemer Schwestern verbunden ist und uns immer noch als Rentnerin die Treue hält – war auch dabei und wie immer… hat sie für uns den besten Kuchen – den es überhaupt gibt gebacken und mitgebracht.

Ein Tag voller Freude und Dankbarkeit ist zu Ende gegangen.

Wir wünschen
SchwesterJudith
weiterhin Gottes Segen ,
viel Mut und Kraft für ihren Alltag
und die Gewißheit..
„Das Beste kommt noch“ !

Sr. Felicitas

60. jähriges Profeßjubiläum

60. jähriges Profeßjubiläum

Es ist zwar schon eine Weile her, als wir hier in Cochem auf dem Klosterberg das Diamantene Jubiläum von unserer Schwester Augustina gefeiert haben….aber ich denke 60 Jahre Marienschwester zu sein – ist es wert, auch jetzt noch die Erinnerungen zu teilen.
Durch die Corona Zeit hat sich ja auch unsere Art zu feiern verändert – dennoch haben wir es am letzten Christkönigsfest getan und es war ein schönes Fest mit vielen Überraschungen. Aus Berlin kam die Provinzoberin und brachte Schwester Carla und Schwester Ursula mit – denn sie waren auf den Weg in Exerzitien .
Die Benediktiner aus Maria Laach sind mit uns sehr verbunden und weil Pater Basilius unser besonderer Freund ist – hat er auch einen wunderbaren Festgottesdienst mit uns gefeiert.
Schwester Augustina hatte es sich im geheimen gewünscht aber sie hat nicht damit gerechnet, dass er kommt und es blieb auch ein Geheimnis, bis er zur Heiligen Messe in die Kapelle einzog.
Auch der schwerkranke Organist hat es sich nicht nehmen lassen, den Gottesdienst mit seiner besonderen Art Orgel zu spielen, den Gottesdienst zu verschönern. Auch Jana, eine junge Frau aus dem Bekanntenkreis von Schwester Augustina kam angereist und hat mit ihrer wunderbaren Stimme alle erfreut.
Schwester Augustina konnte es nicht fassen – was an diesem Tag alles möglich war.
Noch heute ist sie voller Dankbarkeit und erzählt immer wieder von ihrem Jubiläum.
Sie sagte mir…. die Erinnerung an diesen schönen Tag geben ihr Kraft in ihrem Alter – für ihren Alltag

Sr. Felicitas