Sep. 14, 2025 | NACHRICHTEN
Ende August kam Schwester Sylwia Frączek aus Polen zu unserer Mission in Indonesien hinzu. Schwester Sylwia ist Katechetin und arbeitet gerne und aktiv mit Kindern und Jugendlichen. Eine solche Person brauchten wir auf Flores, in der Pfarrei, in der unsere Schwestern tätig sind. Die lokale Bevölkerung hat Schwester Sylwia mit großer Freude empfangen. Ihre Ankunft fiel mit dem 50. Geburtstag von Schwester Augusta zusammen, weshalb die Schwestern und Kandidatinnen in der Gemeinschaft ein Fest veranstalteten, zu dem sie ihre engsten Mitarbeiter einluden. Danken wir Gott für die Entwicklung unserer Mission in Indonesien und gedenken wir dieses schönen Werkes in unseren Gebeten.
Sep. 12, 2025 | NACHRICHTEN
Tansania-Region, wir preisen Gott für die großartigen Dinge, die er für uns getan hat!
Wir möchten Gott für seine Gnade und seinen Segen für unsere Gemeinde danken, insbesondere in unserer Region Tansania, wo er uns sicher durch verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten geführt hat, die wir erfolgreich durchgeführt haben.
Am 30. August 2025 haben wir die zweite Abschlussfeier für unsere Standard-Seven-Klasse in der Johannes Schneider Pre and Primary School in Mwanga abgehalten. Die Feier war sehr schön, und sowohl unsere Kinder als auch ihre Eltern waren voller Freude. Die diesjährige Veranstaltung war sogar noch besser als die des letzten Jahres, da mehr Eltern in großer Zahl teilnahmen.
Außerdem äußerten die Eltern den Wunsch und die Bitte, dass wir die Kinder weiterhin so gut betreuen und ihnen gute moralische Werte und Menschenwürde vermitteln, wie wir es von Anfang an getan haben. Sie begründeten dies damit, dass die Kinder in unserer Schule eine ausgezeichnete geistige und körperliche Betreuung erhalten.
Hier sind unsere Standard-Seven-Schüler, die dieses Jahr 2025 ihren Abschluss gemacht haben.
sr. Agnes
Sep. 12, 2025 | NACHRICHTEN
Vom 25. bis 31. August beschlossen neun Schwestern unserer Kongregation, einen Teil ihrer Ferien gemeinsam in Pieniążkowice in der Region Podhale zu verbringen und bildeten für diese Zeit eine Gemeinschaft unterschiedlichen Alters und verschiedener Nationalitäten. Es war nicht zu übersehen, dass diese Zeit von Gott selbst für uns vorbereitet worden war, angefangen bei der wunderschönen Natur (und dem schönen Wetter) über das Haus, das zum Zusammensein einlud und gleichzeitig jedem von uns Raum für sich selbst bot, bis hin zur Zusammensetzung unserer vorübergehenden Gemeinschaft.
Man könnte lange aufzählen, was wir in dieser besonderen Woche erlebt haben. Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die Tatra, Spaziergänge durch Wiesen und Wälder, gemeinsame Ausflüge zu nahe gelegenen Heiligtümern (und nicht nur), „Hydrotherapie”, die mehr oder weniger ernste Gespräche begünstigte, abendliche Kartenspiele, ein gemeinsamer Tisch, der nicht „obligatorisch” war, uns aber auf natürliche, spontane Weise immer verband, eine Tagesgestaltung, die viel Freiheit ohne Eile und mit Respekt vor dem Rhythmus jedes Einzelnen bot. Selbst so alltägliche Dinge wie das Lesen von Büchern im selben Raum und gleichzeitige Gespräche waren ein Zeichen dafür, dass wir einander gegenüber einfühlsam und sensibel sein wollen und können. Unsere Ferien waren auch ein Beweis dafür, dass wir zwar unterschiedlichen Alters sind und verschiedene Sprachen sprechen, uns aber immer mit der Sprache des Herzens verständigen können.
Sich gegenseitig in der „Urlaubsversion” kennenzulernen, wenn wir aus unseren alltäglichen Rollen heraustreten können, ohne die Last der üblichen Pflichten, fördert ein besseres Verständnis für den ganzen Reichtum der Person, die neben uns steht. Diese besondere Zeit in Pieniążkowice ist auch ein Beweis dafür, dass man sich in der Gesellschaft von Mitschwestern gut erholen kann. Und was wir manchmal am meisten brauchen, um neue Kraft zu schöpfen, ist, aus den alltäglichen Mustern auszubrechen, die den Geist schwächen.
s. Franciszka Jarnot
Aug. 5, 2025 | NACHRICHTEN
Die 45. Fußwallfahrt von Breslau nach Jasna Góra hat begonnen – eine Woche des Gebets, der Gemeinschaft und der Gott geweihten Mühen. Das Motto der diesjährigen Wallfahrt lautet: „Pilger der Hoffnung”, und tatsächlich tragen Tausende von Füßen Hoffnung, Gebete und eigene sowie fremde Anliegen mit sich.
Unter den Pilgern sind auch unsere Schwestern: Sr. Barbara, Sr. Sylwia, Sr. Rachela und Sr. Martyna, die gemeinsam mit den Pilgern diese heilige Zeit auf dem Weg erleben.
Eine besondere Aufgabe übernimmt Sr. Barbara, die die Pilgergruppen besucht und ihnen die Gestalt des Dieners Gottes, Pater Jan Schneider, den Gründer unserer Kongregation, näherbringt. Sein Leben und sein geistiges Erbe sind eine Inspiration auf dem Weg zu Maria, der Mutter der Hoffnung.
Wir umgeben alle Pilger mit unseren Gebeten und bitten darum, dass jeder ihrer Schritte sie näher zu Gott bringt. Wir empfehlen besonders unsere Schwestern, möge der Herr ihnen Kraft geben und Maria sie sicher zum Heiligtum in Jasna Góra führen.
Juli 19, 2025 | NACHRICHTEN
Diaconen am Grab von Sr. M. Dulcissima Hoffmann SMI
Am Donnerstagvormittag, dem 3. Juli, kamen Diaconen aus verschiedenen Teilen Polens mit ihren Frauen nach Brzezia. Begleitet wurden sie von Pater Jan Rosiek, ihrem geistlichen Begleiter, und dem Wunsch, jene Frau zu treffen, die – obwohl still und zurückgezogen – einen tiefen Eindruck in den Herzen vieler Menschen hinterlassen hat: die Dienerin Gottes, Schwester M. Dulcissima Hoffmann SMI.
Der Besuch war Teil einer Exerzitien in Rudach – einer ehemaligen Zisterzienserperle der Spiritualität, wo die Diakone unter dem Motto „Lasst euch die Hoffnung nicht nehmen” Tage der Besinnung verbringen. Gerade dieser Satz wurde in Brzezie besonders bedeutungsvoll – einem Ort, an dem die Hoffnung nicht nur nicht erlischt, sondern neu aufblüht.
Das Treffen begann am Grab von Sr. Dulcissima, wo gemeinsam die Krone zur Barmherzigkeit Gottes gebetet wurde. Die Stille des Gebets wurde nur vom Rascheln der Lindenblätter und dem leisen Flüstern der Herzen unterbrochen.
„Sie ist unsere Heilige. In meinem Leben habe ich oft ihre Gegenwart gespürt”, gestand Dekan Marek Czogalik aus der Diözese Gliwice bewegt. „Dulcissima hat den Menschen Hoffnung gegeben. Und das tut sie weiterhin.”
Nach dem gemeinsamen Gebet lud ich unsere Pilger zu einer weiteren, persönlicheren Begegnung ein – sowohl mit der Lebensgeschichte dieser außergewöhnlichen schlesischen Mystikerin als auch mit Jesus selbst. Wir besuchten die Gedenkstätte in unserem Kloster – einen Ort, an dem jeder für einen Moment innehalten und den Spuren ihres einfachen und zugleich tief bewegenden Lebens nachspüren kann. Ich habe sie auch ermutigt, die Kapelle zu betreten – diesen kleinen Raum der Stille, in dem jeden Tag das Herz unserer Gemeinschaft schlägt.
Und weil spirituelle Erfahrungen am besten in einer Atmosphäre der Freundlichkeit und Nähe Wurzeln schlagen, durfte auch der traditionelle schlesische Imbiss nicht fehlen: Kaffee und hausgemachter Kuchen. Diese ganz normale Gastfreundschaft, so einfach wie das Leben von Schwester Dulcissima, gehört seit Jahren zum Alltag unseres Klosters in Brzeg – einem Ort, der mit offenen Türen und offenem Herzen lebt.
In der Klosterkapelle, umgeben von Stille und Gebet, beteten die Teilnehmer die Vesper und nahmen anschließend an der Heiligen Messe unter der Leitung von Pater Jan Rośek aus Rud teil. Es war ein Moment voller Dankbarkeit, sanfter Rührung und spiritueller Tiefe.
Einer der Gedanken, der mich an diesem Tag besonders begleitet hat, war, dass das Evangelium Menschen braucht – Herzen, die bereit sind, Zeugnis abzulegen, und Münder, die bereit sind, zu sprechen. Von Jesus muss man ständig erzählen – behutsam, mit Liebe, aber auch mit Mut – in jedem Augenblick und bei jeder Gelegenheit.
Auch die Heiligen bitten um eine Stimme. Sie möchten wahrgenommen werden – nicht um ihrer selbst willen, sondern um auf Gott hinzuweisen. Sie suchen spirituelle Freundschaft, Herzensnähe, Menschen, die bereit sind, ihre Geschichte anzuhören. Und wenn das geschieht, wird ihr Leben zu einem Wegweiser für andere – still und doch voller Licht.
Mit Freude stelle ich fest, dass Schwester Dulcissima immer bekannter wird. Immer mehr Menschen kommen nach Brzezia, um ihr ihre Sorgen anzuvertrauen, um Hilfe zu bitten, um Hoffnung zu finden. Es ist sehr bewegend, dass aus dieser stillen Ecke Schlesiens ein Licht strahlt – demütig und doch deutlich.
Ich möchte noch hinzufügen, dass das unaufhörliche Klingeln an der Klostertür für sich selbst spricht – an diesem Tag kündigte es die Ankunft einer 55-köpfigen Pilgergruppe aus Krzelów an. Es sind einfache, alltägliche Geräusche, und doch voller Bedeutung. Sie sagen eines: Dulcissima lebt in den Herzen der Menschen. Ihr stilles, verborgenes Leben schlägt immer tiefere Wurzeln – denn wo Heiligkeit ist, kehren die Menschen zurück. Ich lade Sie herzlich nach Brzezie bei Racibórz ein.
S. Małgorzata Cur
Mai 24, 2025 | NACHRICHTEN
Mit Schwester Dulcissima in die Tiefe des Herzens
In Kokoszyce, im Exerzitienzentrum der Erzdiözese Katowice, fanden außergewöhnliche Exerzitien statt, die der Muttergottes gewidmet waren. Das Leitthema „Mit Maria in die Tiefe des Herzens“ führte die Teilnehmer in eine Welt des Gebets, der Besinnung und der Hingabe, die der Spiritualität von Schwester Dulcissima Hoffmann so nahe stand.
Jeder Tag dieser Exerzitien war ein wahrer spiritueller Genuss – von gemeinsamen Rosenkranzgebeten über die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments bis hin zur Betrachtung des Wortes Gottes im marianischen Geist. In Vorträgen und Predigten zeigten Pater Przemysław Krakowczyk SAC und Schwester Małgorzata, wie Maria uns im täglichen Leben begleitet, zu Jesus führt und hilft, den Willen Gottes zu erkennen.
Der zentrale Moment des Tages war die Eucharistiefeier, die mit tiefer Andacht und Freude gefeiert wurde. In der Stille des Exerzitienhauses konnten die Teilnehmer Maria durch die Fürsprache von Schwester Dulcissima ihre Anliegen, Bitten und Danksagungen anvertrauen.
Es blieb auch Zeit für persönliche Besinnung und Erholung inmitten der Natur, die der Besinnung und der Begegnung mit Gott förderlich war. Viele Teilnehmer betonten, dass diese Exerzitien für sie nicht nur eine Zeit des Gebets waren, sondern auch eine Zeit der inneren Stärkung, der Findung von Frieden und der Erneuerung ihrer Beziehung zu Maria.
Die Exerzitien in Kokoszyce haben daran erinnert, dass Maria die Mutter ist, die uns unaufhörlich zu Christus führt, und dass die Figur der Schwester Dulcissima für viele eine Inspiration ist, wie man mit Einfachheit und Demut sein Leben Gott anvertrauen kann.
Schwester M. Małgorzata Cur SMI