Mai 10, 2024 | NACHRICHTEN
Wir freuen uns und danken Gott, dass wir auch im langsam zu Ende gehenden Schuljahr 2023/2024 an die uralte Tradition der Marientreffen in Kattowitz anknüpfen können.
Sr. M. Teresa Fatyga hat auf die Bitten mehrerer Mädchen reagiert und gestaltet mit ihnen die monatlichen Bibel- und Gebetstreffen. Die langsam steigende Zahl der Teilnehmerinnen zeigt die Offenheit der jungen Menschen für Gott und ihren Wunsch nach eigener Bildung im Glauben und in der Gemeinschaft. In unserem Ordenshaus in Kattowitz wollen wir jungen Menschen Raum zum Wachsen im Glauben geben.
Das Thema unserer letzten Besinnung in diesem Schuljahr lautet: Die Mutter, die uns kennt….
Wir möchten Maria dafür danken, dass wir unter ihrem gnädigen Blick und im Hören auf ihr Herz viele wunderbare Momente erlebt, neue Menschen kennengelernt und über Gottes Wort meditiert haben, das unsere Herzen lebendig und wirksam berührte und Heilung brachte. Maria führt uns immer einfach und schnell zu Jesus. Deshalb haben wir bei ihr, die uns wie keine andere kennt, diese Tage verbracht. Und indem wir auf sie blickten, lernten wir, wie wir mit Gott und in Gott leben können. Das ist das Wichtigste, was wir für uns selbst und für andere tun können.
Gemeinsam mit Maria dankten wir Jesus in der Anbetung für diese Zeit unserer Ausbildung.
Mai 9, 2024 | NACHRICHTEN
Am 6. Mai pilgerten Kinder aus Marklowice zur Dienerin Gottes, Schwester Dulcissima, um den Herrn Jesus zum ersten Mal in ihr Herz aufzunehmen. Die Kinder nahmen in Begleitung ihrer Eltern an der Heiligen Messe in unserer Kapelle teil, die von ihrem Pfarrer, Pater Jacek Moroń, gefeiert wurde.
In seiner Predigt bezog sich der Pfarrer auf den Tag der Erstkommunion von Helen Hoffmann und ermutigte die Kinder, sich mit dem Herrn Jesus anzufreunden, so wie Helen es getan hat. Auf Bitten des Pfarrers erzählte ich unseren Pilgern einige Zeugnisse von Gnaden, die sie auf die Fürsprache von Schwester Dulcissima erhalten haben.
Nach der Messe besuchten wir die Gedenkkammer und beteten am Grab unserer Schwester. Erinnerungsfotos und ein kleines Picknick in unserem Klostergarten rundeten die Zeit für unsere Pilger ab.
Möge die Dienerin Gottes, Schwester Dulcissima, allen Kindern helfen und sie zum Herzen Jesu führen.
Sr. Małgorzata Cur
Apr. 17, 2024 | NACHRICHTEN
Die Treffen „Von Wort zu Wort“… oder Tee im Kloster sind den Frauen gewidmete Treffen, die im Kloster Branice unter der Schirmherrschaft unseres Stiftes, des Dieners Gottes, Pfarrer Johannes Schneider, zur größeren Ehre und zum Ruhm der Unbefleckten Gottesmutter stattfinden.
Die Treffen am Samstagnachmittag… beginnen mit der Anbetung und dem Anhören der Geschichte verschiedener biblischer Frauengestalten. Während der Gebetszeit kann man innehalten und über verschiedene Aspekte des eigenen Lebens nachdenken, wobei die vorbereiteten “ Merkblätter “ mit individuellen Fragen helfen.
Nach der Begegnung mit Gott im Wort und im Allerheiligsten Sakrament, ist dann Zeit, sich über diese Begegnung auszutauschen, vor allem über das, was Jesus uns gesagt hat, um Ihn im Wort zu entdecken, sowie über das, was uns innehalten lässt, bewegt oder was wir noch nicht verstanden haben. Die Zeugnisse der Frauen sind oft zutiefst bewegend… und stärken den Glauben der anderen. Unsere menschlichen Geschichten sind so oft in die Bibel eingeschrieben, dort können wir Antworten und Hinweise für unser tägliches Leben finden. Gottes Wort ist lebendig und wird es auch, wenn wir es lesen!
Von Gottes Wort gehen wir weiter zur Begegnung mit dem kleinen geschriebenen Wort, bei einer Tasse Tee können wir miteinander reden, einfach so, um uns zu treffen und zusammen zu sein. Und das Schöne ist, dass sich im Laufe unserer Treffen wunderbare Beziehungen und Bindungen bilden, die nicht enden, wenn wir das Kloster verlassen, sondern weitergehen, und dadurch werden wir füreinander zu Begleitern in unseren täglichen Angelegenheiten und Ereignissen, die so oft schwierig sind, in denen wir Unterstützung brauchen, einander zuhören, helfen und füreinander beten.
Beim letzten Treffen lehrten uns Rachel und Lea, Gott, dem Vater, in die Augen zu schauen, um in ihm unseren Selbstwert und unsere Schönheit zu finden.
Das letzte Treffen endete mit der Übergabe der Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens.
Sr. M. Agnieszka Plasło
Apr. 14, 2024 | NACHRICHTEN
Integrationsaktivitäten und verschiedene Arten von Workshops sind wichtige und erwartete Elemente unseres täglichen Lebens. Sie tragen dazu bei, die Bewohner zu entspannen, Kreativität und Wertschätzung zu üben, positive soziale Interaktion zu fördern, das Beste und Kreativste in unseren Bewohnern hervorzubringen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie Freude bringen.
Unser Haus wird regelmäßig von Herrn Kacper vom Zirkus „Acapulco“ besucht, um den Bewohnern Zaubertricks vorzuführen und ihnen in verschiedenen Kostümen die Zeit zu gestalten, je nachdem, was gerade ansteht. Er besucht auch die Menschen, die bettlägerig sind und nicht an den Aktivitäten teilnehmen können. Die Bewohner sind immer sehr interessiert an dem, was unser Gast macht. Die ganze Veranstaltung ist immer von großer Freude begleitet, und die Bewohner lassen sich gerne mit Herrn Kacper fotografieren.
Gemeinsam mit der örtlichen Seniorengemeinschaft des Tageszentrums „Pogodna Jesień“ veranstalten wir in unserem Heim regelmäßig Tänze zu den Hits der Jugend unserer Bewohner. Zu den Tänzen gehören verschiedene Wettbewerbe und Karaoke-Favoriten. In unserem Heim werden regelmäßig Tanzabende veranstaltet, weil die Bewohner gerne tanzen und singen, was sich positiv auf ihr Wohlbefinden und die Beziehungen in der Gruppe auswirkt.
Ostern ist eine sehr wichtige Zeit, sowohl in unseren Herzen als auch in unseren ergotherapeutischen Werkstätten. Dank der Kunstwerkstatt ‚Art Zagroda‚ konnten wir einen Kurs veranstalten, bei dem die Bewohnerinnen Osterkörbchn mit schönen hölzernen Osteraccessoires erhielten, die sie selbst zusammenstellen und dekorieren konnten. Die Frauen waren mit großem Engagement dabei, ihren Osterkreationen den letzten Schliff zu geben, und am Ende erhielt jede von ihnen einen donnernden Applaus und eine Urkunde für die Teilnahme an dem Workshop. Die fertigen Werke konnten in unserer Hausausstellung bewundert werden.
Am 28. März 2024 besuchte das Team der Salesianer Don Boscos aus Wrocław erneut unser Heim, dieses Mal mit einer Orchestergruppe. Unter der Leitung von Frau Ewelina hörten wir Hits aus Rock, Pop, Jazz und Volksmusik. Die musikalischen Emotionen nahmen kein Ende.
Apr. 9, 2024 | NACHRICHTEN
Am Montag, dem 8. April, dem Fest der Verkündigung des Herrn, begannen in der Christ-König-Kathedrale in Katowice die Exerzitien “33 Tage“, die eine einzigartige geistliche Vorbereitung auf das Jubiläum des 100-jährigen Bestehens der Erzdiözese Katowice darstellen. Erzbischof Adrian Galbas SAC lud die Gläubigen ein, an dieser geistlichen Reise teilzunehmen, und betonte, dass die Exerzitien auf Texten von bedeutenden Persönlichkeiten der schlesischen Kirche basieren: Pater Franciszek Blachnicki, Kardinal August Hlond und der selige Pater Franciszek Macha sowie Schwester Dulcissima.
Ich habe mich sehr gefreut, dass diese Exerzitien auch unter der Schirmherrschaft unserer Dienerin Gottes, Schwester Dulcissima, stehen. Die Betrachtungen für jeden Tag der Exerzitien wurden in einem schönen Handbuch zusammengestellt, das auch Texte von Heiligen enthält. Auf dem Titelblatt lächeln die Muttergottes von Piekarska, aber auch unsere Schwester Dulcissima.
Diese Exerzitien können als Audio- und Videodateien sowie über You Tube verfolgt werden: Für jeden Tag wurden spezielle Betrachtungen vorbereitet. Diese heiligen Tage richten sich an Pfarrgemeinden oder an Gruppen von Gläubigen, die sich in der Pfarrei gebildet haben, aber auch an Einzelpersonen“, so Erzbischof Adrian Galbas.
Die Eröffnung dieser Exerzitien begann am 8. April mit einer Heiligen Messe in der Christ-König-Kathedrale in Katowice, der der Erzbischof vorstand.
In seiner Predigt betonte der Erzbischof die unzähligen Wohltaten, die die Teilnehmer während dieser heiligen Tage empfangen. „Dank dieser Exerzitien gibt es eine aufrichtige Hingabe an Maria und mit Maria“, sensibilisierte der Metropolit.
In unserer Gemeinschaft in Bzezie haben wir die Exerzitien ERNEUERUNG 33 begonnen,
Deshalb waren wir zusammen mit Schwester Joanna, der Oberin, in der Kathedrale von Kattowitz zur Eucharistiefeier, mit der diese heilige Zeit eröffnet wurde.
Unsere Freude war groß, als wir bei der Messe auch unsere Schwestern aus der Gemeinschaft in Katowice trafen: die Oberin Sr. Agnieszka und Sr. Zuzanna.
Ich möchte hinzufügen, dass die Exerzitien 33 Tage auch mit den Priestern des schlesischen Landes durchgeführt und von der polnischen Bischofskonferenz als ein geschätztes Format von 33 Tagen der Besinnung zur Vorbereitung auf den Akt der Übergabe an die Muttergottes vorgeschlagen wurde. Auch hier begleitet uns Sr. Dulcissima.
Ich bin überzeugt, dass die Anwesenheit von Schwester Dulcissima während dieser heiligen Zeit für alle Teilnehmer geistliche Früchte tragen wird.
Der Autor der Exerzitienvorträge schlägt vor:
Macht es wie Schwester Dulcissima, die in Nachahmung Marias diese Dinge in ihrem Herzen bewahrte und über sie nachdachte.
Eine erhabene Tat als Vorschlag von Schwester Dulcissima für jeden Tag:
Jesus, erfülle mich mit der kindlichen Liebe, die du für Maria hattest.
Sr. Małgorzata Cur
Apr. 7, 2024 | NACHRICHTEN
Am 15. März 2024 fand im Konvent im Seniorenstift St. Marien Berlin-Kreuzberg eine Dankfeier für den über 40-jährigen Dienst von Schw. M. Rosa Pakosch in der Gehörlosenseelsorge im Bistum Berlin statt.
An dieser Feier, der mit einem Gottesdienst begann, nahmen neben der Regionaloberin der Marienschwestern, Schw. Cordula Klafki und dem Schwesternkonvent im Seniorenstift, auch der stellvertretender Bereichsleiter Pastoral als Vertreter des Erzbistums Berlin, Herr Sebastian Schwertfeger teil, sowie weitere haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Gehörlosenseelsorge, die Heimleiterin und der Pflegedienstleiter der Einrichtung St. Marien.
Beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken wurde erzählt, wie Schw. M. Rosa in ihrem Dienst wahrgenommen wurde. Die Aussagen liefen alle auf den gleichen Punkt hinaus: Schw. Rosa hat sich immer in die zweite Reihe gestellt und ihren Dienst still und selbstlos getan, die Feste und Gottesdienste vorbereitet und wenn es Probleme gab, kam die Antwort: „Ihr macht das schon“.
Auch die gemeinsame Feriengestaltung mit den Gehörlosen, die nicht immer einfach war, wurde erwähnt – und sie fand dabei auch immer Hilfe durch die Mitschwestern. Bei der Vor- bzw. Nachbereitung des gemeinsamen Beisammenseins bei Kaffee und Kuchen nach den monatlichen Gehörlosengottesdiensten fand sie besonders bei Schw. M. Manuela und Schw. M. Euphemia viel Unterstützung.
So hat Schw. M. Rosa es geschafft, den Gehörlosen eine Heimat zu geben, – ein Zuhause, wo sie sich verstanden und angenommen wussten. Zunächst hatte sie diesen Dienst in Zusammenarbeit mit Schw. Christiane Uhl, die selbst gehörlos war, getan und sich so mit dieser Arbeit und den Gehörlosen vertraut gemacht. Durch den frühen Tod von Schw. Christiane lag dann die meiste Last auf ihren Schultern.
Sie war das OHR für die Gehörlosen. Viele Hausbesuche bei ihnen und Behördengänge haben sie durch die ganze Stadt geführt. Es war ihr ein Anliegen, diesen hilfsbedürftigen Menschen zur Seite zu stehen.
Jetzt wird dieser Dienst an einer anderen Stelle im Bistum Berlin weitergeführt.