Corpus Christi – Hochfest
Erste Lesung – Deuteronomium 8:2-3,14-16
Die Ansprache des Mose an das Volk Gottes ist genau die ganze Heilsgeschichte. Gott will bei seinem Volk sein. Gott befreit uns. Gott ernährt uns. Gott führt uns. Gott will auch, dass wir demütig genug sind, um unsere Beziehung zu ihm aufzubauen. Wenn Gott uns speist, ist das ein Zeichen. Es ist ein Symbol. Es zeigt, wie sehr wir von ihm abhängig sind. Es zeigt, was in unserem Leben wichtig ist. Es zeigt, wie wir in unserem Leben Entscheidungen treffen sollten. Unser Leben ist ein Leben in Abhängigkeit von Gott. Abhängig nicht im Sinne von Unterordnung, sondern im Sinne einer Beziehung. Gott will uns seine Liebe zeigen und wir müssen diese Liebe mit offenem Herzen annehmen. Das bedeutet in Demut. Nur der Stolz des Herzens verschließt unser Herz vor Gott. Unser Herz soll offen sein für Gott. Die Liebe Gottes kommt vom Himmel als das Manna, das Brot, das man essen kann. Die Liebe Gottes, die in uns verschwinden will, damit wir leben können, damit wir handeln können, damit wir überleben können. Es ist die Demut, die es Gott erlaubt, so zu handeln. Lasst uns darüber nachdenken: Bin ich demütig genug, um das Geschenk der Liebe Gottes anzunehmen, das in Form von Brot zu uns kommt?