Freitag, 5. Juli
Freitag der 13. Woche der Ordentlichen Zeit
Heiliger Antonius Maria Zaccaria, Priester
Evangelium Matthäus 9,9-13
„Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Geht und lernt die Bedeutung der Worte: Was ich will, ist Barmherzigkeit, nicht Opfer. Und ich bin nicht gekommen, um die Tugendhaften zu rufen, sondern die Sünder“. In diesen Worten Jesu Christi können wir die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen erkennen. Wir brauchen die Gnade Gottes. Und Gott ist bereit, sich um uns zu kümmern. In dem Abschnitt sehen wir, dass er dorthin geht, wo Matthäus saß, und ihn ruft. Und Matthäus folgte ihm. Und was uns betrifft, so fordert Jesus uns auf, in unserem Leben barmherzig zu sein, so wie er barmherzig ist. Er versteht uns und nimmt uns mit all unseren Sünden und Schwächen an. Jesus im Haus des Matthäus inmitten von Zöllnern und Sündern ist ein schönes Bild zum Nachdenken. Es zeigt, wie sehr Gott in der Mitte unseres Lebens sein will. Unser Leben mit all unseren Sünden und Schwächen. Er will uns wie ein Arzt heilen. Er heilt uns. Und das müssen wir erkennen, und wir müssen barmherzig zueinander sein. Es sind nicht unsere Opfer, die Gott in unserem Leben gegenwärtig sein lassen, sondern unsere Barmherzigkeit und unser Verständnis für andere, die Gott in unserem Leben gegenwärtig sein lassen. Lasst uns nachdenken: Lasse ich Jesus mit meinem barmherzigen Verständnis für andere in unserem Leben gegenwärtig sein?