Montag der 16. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Charbel Makhlouf, Priester
Erste Lesung – Exodus 14,5-18
„Mose antwortete dem Volk: ‚Habt keine Angst! Bleibt standhaft, und ihr werdet sehen, was der Herr tun wird, um euch heute zu retten“. Im Angesicht der herannahenden Ägypter hatten die Söhne Angst. Die vielen Wunder, die der Herr zur Befreiung der Israeliten von den Ägyptern getan hatte, kamen ihnen nicht in den Sinn. Das Wort Gottes, das ihre Sicherheit gewährleistete. Das Wort Gottes, das durch Mose kam. Sie sehen nur die Gefahr durch die anrückende ägyptische Armee. Sie sehen nur die Stärke der Streitwagen. An dieser Stelle versagt der Glaube. Wir sehen nur die Stärke der Streitwagen und nicht die Stärke Gottes und seine Verheißung. Ohne Glauben sehen wir die Gefahr und die Risiken, aber nicht die Liebe Gottes. Ohne Glauben fühlen wir uns zwischen dem Roten Meer und dem ägyptischen Heer. Mit Glauben sehen wir uns von Gott geführt. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Sehe ich in schwierigen Momenten eher die Komplikationen oder die Führung durch Gott?