Montag der 30. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Römer 8,12-17
„Es ist der Geist der Söhne, der uns rufen lässt: ‚Abba, Vater!‘ Der Geist selbst und unser Geist legen gemeinsam Zeugnis ab, dass wir Kinder Gottes sind“. Diese Lesung aus dem Römerbrief verdeutlicht den großen Unterschied zwischen dem Leben aus dem Heiligen Geist, den wir in den Sakramenten empfangen haben, und dem Leben aus unserer Selbstsucht. Das erstere befreit uns, das letztere versklavt uns. Ersteres gibt uns die Würde von Söhnen und Töchtern. Letzteres nimmt uns die Würde von Söhnen und Töchtern. Ersteres bringt die Freude, letzteres die Angst. Das Leben aus dem Heiligen Geist zu leben bedeutet, unsere Realität als Söhne und Töchter Christi zu akzeptieren. Und wir können mit Gott als unserem Vater in Beziehung treten. Das ist wunderschön. Und das gibt uns auch die Kraft, an den Leiden des einzigen Sohnes Gottes teilzuhaben. Lasst uns darüber nachdenken: Spüre ich den Geist eines Sohnes oder einer Tochter in meiner Beziehung zu Gott, dem Vater?