Mittwoch, 5. April

Mittwoch, 5. April

Mittwoch der Karwoche
Erste Lesung – Jesaja 50,4-9
„Jeden Morgen weckt er mich, um zu hören, um zu lauschen wie ein Jünger. Der Herr hat mein Ohr geöffnet. Ich habe mich nicht gewehrt und habe mich nicht abgewandt“. In diesen Worten des Propheten Jesaja können wir die Beziehung erkennen, die wir zum Herrn entwickeln müssen. Er weckt uns jeden Morgen auf. Jeden Morgen! Er lässt uns nicht einmal einen Tag allein. Jeden Morgen weckt er mich auf. Von der Stimme des Herrn geweckt zu werden. Wie schön! Er weckt mich nicht nur auf, sondern er weckt mich auch, um zu hören, um zuzuhören wie ein Jünger. Er weckt mich auf, um ein Jünger zu sein. Aus der Dunkelheit der Nacht weckt er mich zum Licht eines Jüngers auf. Und meine Antwort darauf ist meine völlige Hingabe an ihn. „Ich habe mich nicht gewehrt und mich auch nicht abgewandt“. Ich lasse mich vollkommen von Ihm leiten. Der Herr hat mir das Ohr geöffnet. Ich höre seine Stimme, und ich folge dem Guten Hirten. Ich spüre seine Hilfe, und nichts erschreckt mich. Das ist die Beziehung, die wir zu unserem Herrn haben müssen, der seine Liebe im Kreuz schenkt. Lasst uns darüber nachdenken: Höre ich auf seine Stimme und folge ich ihm?

Dienstag, 4. April

Dienstag, 4. April

Dienstag der Karwoche
Erste Lesung – Jesaja 49,1-6
In den Worten des Propheten sehen wir, wie sehr Gott sich um uns sorgt und wie sehr Gott, der Vater, jeden von uns in seinem geliebten Sohn Jesus Christus sieht. „Der Herr hat mich gerufen, bevor ich geboren wurde, er hat meinen Namen schon im Mutterleib ausgesprochen“. Diese Liebe Gottes ist persönlich und die Beziehung Gottes zu jedem einzelnen von uns ist persönlich. Gott kümmert sich um uns. „Er hat mich verborgen unter dem Schatten seiner Hand“. Wie persönlich ist das! Der Herr stärkt uns und beschützt uns. „Er hat mich zu einem geschärften Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verborgen“. Diese persönliche Liebe Gottes zeigt sich in der Geschichte Israels. Aber der Herr sagt: „Es genügt nicht, dass du mein Diener bist, dass du die Stämme Jakobs wiederherstellst und die Überlebenden Israels zurückbringst; ich will dich zum Licht der Völker machen, damit mein Heil bis an die Enden der Erde reicht“. Es reicht nicht aus, dass ihr mein Diener seid. Ich will euch zu meinen Söhnen und Töchtern machen. Deshalb sandte Gott seinen einzigen Sohn, um uns gleich zu werden und uns alle zu seinen Söhnen und Töchtern zu machen. Diese Liebe Gottes zeigt sich in der Person Jesu Christi, der das Licht ist. Lasst uns darüber nachdenken: Wie sehr verstehe ich Jesus Christus als Licht für die Völker?

 

Montag, 3. April

Montag, 3. April

Montag der Karwoche
Erste Lesung – Jesaja 42,1-7
In diesen Worten Jesajas können wir die Sendung Jesu Christi erkennen. Wir müssen mehr über die Person Jesu Christi nachdenken. Was ist seine Mission? Er bringt den Völkern wahre Gerechtigkeit, er öffnet den Blinden die Augen, er befreit die Gefangenen aus dem Gefängnis und aus der Finsternis. Wie erfüllt er seinen Auftrag? Er schreit nicht und schreit nicht laut. Er handelt in der Stille. Er handelt in unserem Herzen. Er handelt in uns. Er ist der Herr, der den Himmel schuf und ihn ausbreitete. Er hat der Erde eine Form gegeben. Er hat den Menschen den Atem gegeben. Derselbe Herr, der Sie bei der Hand genommen und geformt hat, hat den Auftrag, Sie zu erlösen. Er ist vom Vater gesandt als Bund für die Menschen und als Licht für die Völker. Die Person Jesu Christi ist der Bund für uns, und er ist das Licht für uns. Die Liebe Gottes ist es, die uns wahre Gerechtigkeit bringt. Unser Bund ist nicht etwas Geschriebenes, sondern die Person Jesu Christi, der Gerechtigkeit bringen will, der uns aus der Finsternis befreien will. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie sehr verstehe ich Jesus Christus als meinen Erlöserbund?

 

Sonntag, 2. April

Sonntag, 2. April

Palmsonntag
Erste Lesung – Jesaja 50,4-7
In diesem Abschnitt sehen wir die Haltung eines Jüngers, der sein Kreuz auf sich nimmt und Jesus folgt, der in Jerusalem einzieht. Die Geisteshaltung besteht aus drei Momenten. Der erste ist die Ausbildung der Gesinnung durch den Herrn. Der Herr formte den Jünger, indem er ihm eine besondere Zunge gab, mit der er den Müden antworten konnte, und er gab ihm die Sprache. Dann weckt der Herr den Jünger zum Hören, zum Zuhören wie ein Jünger, indem er sein Ohr öffnet. Die Bildung von Zunge und Ohr durch den Herrn. Der zweite Moment ist die Antwort des Jüngers. Der Jünger stellt sich freiwillig dem Kreuz. Er leistet keinen Widerstand gegen die Kreuze, die er zu tragen hat. Er nimmt mit Mut und Großzügigkeit alle Leiden für diese Sache auf sich. Der dritte Moment ist die letzte Erfahrung des Jüngers. „Der Herr kommt mir zu Hilfe, so dass ich von den Beleidigungen unberührt bleibe. Auch ich mache mein Gesicht wie einen Stein; ich weiß, dass ich mich nicht schämen werde“. Dies ist die Haltung des Jüngers, der Jesus nach Jerusalem folgt. Der feierliche Einzug Jesu in Jerusalem fordert uns auf, ihm in dieser Haltung zu folgen. Die Ausbildung durch den Herrn annehmen, das Kreuz mit Mut annehmen, die Erlösung mit Freude erleben. Lasst uns darüber nachdenken: Nehme ich die Aufforderung des Herrn, ihm nach Jerusalem zu folgen, mit der gleichen Haltung an?

Samstag, 1. April

Samstag, 1. April

Samstag der 5. Woche der Fastenzeit
Erste Lesung – Hesekiel 37:21-28
Der Herr spricht: „Ich werde sie versammeln…. Ich werde sie zu einem einzigen Volk in meinem Land machen…. Ich werde sie von all dem Verrat befreien……Ich werde sie reinigen…. Ich werde einen Bund des Friedens schließen…Ich werde sie wieder ansiedeln…. Ich werde mein Heiligtum für immer unter ihnen errichten… Ich werde meine Heimat über ihnen errichten. Ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. Sehen Sie, wie sehr der Herr uns lieben will. Er will alles tun, damit wir in seinem eigenen Land sein können, und er will über uns als Beschützer bleiben. Er erlässt unsere Schulden, vergibt unseren Verrat, alles aus seiner Liebe heraus. Er möchte, dass wir für immer mit ihm leben, für die Ewigkeit, die jetzt beginnt. Deshalb schließt er einen ewigen Bund mit uns. Gott ist in Liebe zu uns. Die Frage ist, ob wir uns seiner Liebe bewusst sind. In der Kirche können wir das sehen. Im Sakrament, besonders im Allerheiligsten Sakrament, sehen wir diese Liebe. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Wie sehr bin ich mir unseres Herrn bewusst, der mich liebt?