Juni 11, 2023 | NACHRICHTEN
Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir.
Unter diesen Zeichen bist du wahrhaft hier.
Sieh, mit ganzem Herzen schenk ich dir mich hin,
weil vor solchem Wunder ich nur Armut bin.
In diesem Jahr haben wir zusammen mit unseren Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern bei dem allerschönsten Wetter in unserem Innenhof gemeinsam die Heilige Messe gefeiert. Es ist jedes Mal ein schönes Erlebnis, Gott im Sakrament und in seiner Natur zu begegnen.
Alle haben voller Dankbarkeit gebetet und gesungen.
Viele Erinnerungen an früher wurden wach und so kam es zu sehr interessanten Gesprächen über die Traditionen von damals
Augen, Mund und Hände täuschen sich in dir,
doch des Wortes Botschaft offenbart dich mir.
Was Gott Sohn gesprochen, nehm ich glaubend an;
er ist selbst die Wahrheit, die nicht trügen kann.
Schwester M. Felicitas und Konvent
Juni 10, 2023 | Tägliches Brot
10. Sonntag der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Hosea 6,3-6
„Lasst uns den Herrn kennen lernen“. Das ist sehr schön. Der Prophet Hosea fordert uns auf, eine Grundlage für unser Leben zu schaffen. Wir müssen uns vorbereiten mit der Bereitschaft, den Herrn zu erkennen. Eine Bereitschaft, durch die wir wissen können, wer der Herr ist. Diese Bereitschaft ist nicht aus irgendeinem anderen Motiv oder selbstsüchtigen Interesse, sondern um zu wissen, wer der Herr ist. Der Herr wird kommen wie die Morgenröte. Er wird aufgehen wie das Licht. Und wir sollten darauf vorbereitet sein, ihn willkommen zu heißen. Mehr als das, um ihn zu kennen. Wir brauchen eine wirkliche Öffnung unserer Herzen, um ihn zu kennen. Es genügt nicht, dass unsere Liebe wie eine Morgenwolke ist, die wieder verschwindet. Und der Prophet spricht genau davon, wie wir die Bereitschaft haben müssen, den Herrn zu kennen. „Was ich will, ist Liebe, nicht Opfer; Gotteserkenntnis, nicht Holocausts“. Es sind nicht die Opfer ohne Liebe, die gebraucht werden, sondern es ist die Liebe, die gebraucht wird. Wenn der Herr sagt: „Was ich will, ist Gotteserkenntnis, nicht Holocausts“, dann sollen wir uns daran erinnern, dass die Erkenntnis Gottes größer ist als Holocausts. Lasst uns nachdenken: Sind meine Opfer frei von selbstloser Liebe?
Juni 10, 2023 | NACHRICHTEN
In jedem Jahr im Mai gehen wir mit unseren Heimbewohnerinnen und Heimbewohner auf Wallfahrt, um Maria auf besonderer Weise zu verehren. Dieses Mal haben wir die Wallfahrtskirche Maria Magdalena eine kleine Kirche ganz in der Nähe von Cochem mit dem
„Gnadenbild der wundertätigen Mutter vom Berge“
auf dem Valwigerberg ausgesucht.
Durch eine als
„Gnadenbild der wundertätigen Mutter vom Berge“
in Verehrung gekommene Muttergottes-Statue,
die um 1400 aus Weichholz geschaffen wurde,
entwickelte sich ein reger Wallfahrtsbetrieb auf dem Valwigerberg.
Früher kamen an Marienfesten täglich bis zu 2.000 Pilger
Auch heute noch finden mehrere Wallfahrten in kleinerem Rahmen statt.
Ja, unsere Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich immer sehr auf die Wallfahrt. Alle haben sich natürlich sehr pünktlich zur Abfahrt vor unserm Haus versammelt. Die älteste Wallfahrerin, die dabei war, ist 100 Jahre alt und evangelisch – aber das hat sie sich nicht nehmen lassen.
Der Muttergottes haben wir alle Anliegen vorgetragen und natürlich die schönen alten schlesischen Marienlieder gesungen.
Nach der Wallfahrt und dem Kaffeetrinken sind wir mit glücklichen Bewohnern wieder nach Hause gefahren.
Eine Bewohnerin sagte: Hoffentlich leben wir im nächsten Jahr noch alle, damit wir die Muttergottes auf dem Valwigerberg wieder besuchen können.
Schwester M. Felicitas
Juni 9, 2023 | Tägliches Brot
Samstag der 9. Woche der Ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Tobit 12:1,5-15,20
Dies ist ein schöner Abschnitt, in dem die Bedeutung des Lobpreises Gottes und der guten Taten sehr schön zum Ausdruck kommt. Gott zu danken und den Bedürftigen zu helfen, ist gleichermaßen wichtig. Der Glaube an Gott muss gleichermaßen in Worten und in Taten zum Ausdruck kommen. Was den Dank an Gott betrifft, so lesen wir: „Verkündet vor allen Menschen die Taten Gottes, wie sie es verdienen, und werdet nicht müde, ihm zu danken“, und weiter: „Dankt ihm würdig. Tut, was gut ist“. Wir müssen Gott in würdiger Weise danken und dürfen nicht müde werden, ihm zu danken. Was ist die würdige Art, Gott zu danken? Indem man das tut, was gut ist. Die Komplementarität von Gebet und guten Werken wird in dieser Lesung deutlich. „Ihr müsst also wissen, dass ich es war, der eure Bitten vor der Herrlichkeit des Herrn vorgetragen und vorgelesen hat, als ihr mit Sara gebetet habt, und auch, als ihr die Toten begraben habt“. Wir müssen unsere Gebete mit unseren guten Taten, unseren Dank an Gott mit dem Geben von Almosen und unseren Lobpreis Gottes mit der Hilfe für die Bedürftigen ergänzen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ergänze ich meine Gebete durch gute Taten?
Juni 8, 2023 | Tägliches Brot
Freitag der 9. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Ephraem, Diakon
Erste Lesung – Tobit 11,5-17
In dieser Episode aus dem Leben von Tobit und Tobias können wir sehen, dass der Sinn des Lebens. Das Leben ist für zwei Dinge da. Um den Herrn zu loben und um die anderen in deinem Leben zu segnen. Den Herrn zu loben, weil Gott alles im Leben zum Guten ordnet. Wir mögen Schwierigkeiten in unserem Leben haben. Wir mögen Krisen in unserem Leben haben, aber wenn wir uns an den Herrn halten und ihn loben, verschwinden die Krisen. Wenn wir auf den Herrn vertrauen, werden wir sehen, dass die Nacht verschwindet und das Licht kommt. Deshalb müssen wir den Herrn immer loben. Die zweite Sache, die wir tun müssen, ist, andere zu segnen. Wenn wir andere segnen, werden wir zu Werkzeugen Gottes. Denn Gott ist die Quelle allen Segens in unserem Leben. Wenn wir also jemanden segnen, werden wir zum Kanal für seine Liebe und Gnade. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Lobe ich Gott und segne ich andere genug?