Vater der Ärmsten

Vater der Ärmsten

Im Jahr 2024 jährt sich zum 10. Mal die Überführung der sterblichen Überreste von Bischof Joseph Martin Nathan aus Opava in der Tschechischen Republik in die Kirche der Heiligen Familie in Branice, Polen. In diesem Jahr wird auch der 120. Jahrestag der Eröffnung des Krankenhauses begangen, das der Diener Gottes, Bischof Marcin Józef Nathan, gegründet hat. Martin Joseph Nathan.
Bischof Nathan lud die Schwestern der Unbefleckten Jungfrau Maria ein, im Krankenhaus in Branice zu arbeiten. Sie richteten hier am 23. Oktober 1898 eine Einrichtung ein und folgten seiner Einladung mit aufrichtigem Gebet und fleißiger Arbeit. Bischof Martin Joseph Nathan setzte sich für die Geisteskranken ein und schuf ein Krankenhaus, das für sie zu einem Zuhause wurde.
„Tu Barmherzigkeit“, diese Aufforderung und Ermutigung von Pater Jan Schneider, dem Gründer unserer Kongregation, hier in Branice, unter der Leitung von Bischof Nathan, gab den Schwestern, die in Branice Dienst taten, eine neue und frische Qualität der gebotenen Barmherzigkeit. Am Samstag, den 9. November haben wir in der Stadt der Barmherzigkeit während der Eucharistiefeier für die Person und das Werk von Bischof Nathan gedankt. Ein Gebet für die Seligsprechung des Dieners Gottes Bischof Nathan, ein Konzert der FLOW-Band und die Vorstellung eines von Schwester Alodia Lelek geschriebenen Buches, das Bischof Nathan gewidmet ist, rundeten die feierliche Danksagung an diesem Tag ab.
1974 schrieb Schwester Alodia Lelek SMI an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Lublin ihre Magisterarbeit über Bischof Nathan. In diesem Jahr, anlässlich des Jubiläums von Bischof Nathan, wurde Schwester Alodias Arbeit durch die Bemühungen des Caritas-Christi-Verbandes als Buch veröffentlicht. Die Publikation trägt den Titel: DAD OF THE MOST DEVOTED. Das Leben und Werk von Pater Bischof Jozef Martin Nathan (1867-1947)
Schwester Alodia sammelte drei Jahre lang fleißig das notwendige Material über Bischof Nathan und holte auch Informationen von den Schwestern ein, die den Bischof persönlich kannten. Die Schwestern halfen Sr. Alodia auch bei der Übersetzung der erworbenen Schriften und Dokumente aus den polnischen und tschechoslowakischen Archiven.

In der Einleitung zu ihrem Werk bekennt die Autorin:
Es ist kaum zu glauben, dass bereits fünfzig Jahre vergangen sind, seit ich meine Magisterarbeit über Bischof Jozef Martin Nathan geschrieben habe, deren Buchausgabe soeben die an Leben und Werk dieses großen Mannes interessierten Leser erreicht hat. Das Thema meiner Diplomarbeit ergab sich zum Teil zufällig. Ich studierte bei einer Schwester aus der Provinz Wrocław und überließ ihr den Vortritt bei der Wahl des Themas. Sie wählte das Thema der Geschichte unserer Kongregation, und ich wählte das von Bischof Nathan. Erst nach einiger Zeit wurde mir klar, dass dies ein gesegneter Zufall war. Indem ich immer mehr Dokumente über Pater Nathan entdeckte, konnte ich immer mehr über die Einzigartigkeit seiner Person erfahren. Heute freue ich mich, dass diese Arbeit auch anderen, die erreicht werden sollen, die Gestalt des Bischofs näher bringen kann. Bei der gesamten Arbeit der Stadt der Barmherzigkeit ist die große Sorgfalt hervorzuheben, mit der jedes Detail der medizinischen Versorgung, des Heims und der Kirche behandelt wird. Die Einladung der Schwestern zur Mithilfe war ein wichtiger Aspekt der bischöflichen Sorge um die Kranken. Er rechnete mit der Großzügigkeit und dem Geist, den die Schwestern in den Ort einbringen würden, und er wurde nicht enttäuscht. Alles war darauf ausgerichtet, die Leiden und Ängste der psychisch Kranken zu lindern. Heute gibt es Hoffnung, dass der jetzige Direktor, Krzysztof Nazimek, den Gedanken von Bischof Nathan verstanden hat und seine Mission weiterführt. Es bleibt mir nur noch, allen eine angenehme und geistig bereichernde Lektüre zu wünschen.
Bischof Martin Joseph Nathan, ausgestattet mit vielen Charismen, flößt großen Respekt ein, und das Phänomen der von ihm gegründeten Stadt der Barmherzigkeit verblüfft weiterhin, erweckt Bewunderung und erzeugt Dankbarkeit. Zweifellos stellt Sr. Alodia in ihrem Werk Bischof Joseph Martin Nathan als einen Menschen, einen Priester, einen Bischof mit einer faszinierenden Vorstellungskraft für die Barmherzigkeit vor.

s. Małgorzata Cur SMI

„Heilige und Segen in Brzezie an der Oder“.

„Heilige und Segen in Brzezie an der Oder“.

Der letzte Tag des Rosenkranzgebetes in der Pfarrei St. Matthäus und Matthias in Brzezie ist ein Angriff der Heiligen. Kinder, die regelmäßig den Rosenkranz gebetet haben, verkleiden sich zur Belohnung als Heilige oder Selige, die ihnen geschenkt wurden und deren Reliquien die Pfarrei besitzt. In diesem Jahr gab es mehr Kinder, die Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz lieben, als die Pfarrei Reliquien besitzt, so dass auch die anderen die Möglichkeit hatten, sich als eine Heilige zu verkleiden, die sie besonders lieben. Unter den Heiligen war auch unsere Dienerin Gottes S. Maria Dulcissima. Kannst du sie finden?
Gott sei Dank für die Heiligen, die für uns beten, und für die Kinder und ihre Familien, die im Rosenkranzgebet Kraft und Unterstützung suchen.

s. Janina

Gedenken an die Heiligen

Gedenken an die Heiligen

Am Hochfest Allerheiligen richten wir unsere Gedanken auf unsere Schutzheiligen. Mit Dankbarkeit im Herzen wenden wir uns an die Heiligen und Seligen der Kirche, die für die Ehre Gottes in der Dreifaltigkeit des Einen sorgen und für unsere Bedürfnisse Fürsprache einlegen.

Unsere Dienerin Gottes, Schwester Dulcissima, die im Ruf der Heiligkeit starb, bat im Gebet: „Jesus, lass uns alle heilig werden“.

In den ersten Novembertagen ist die Ruhestätte der Dienerin Gottes besonders blumengeschmückt und lichtdurchflutet. Viele Menschen kommen zu der Schwester, um ihr für ihre Fürsprache zu danken und sie um ihre Fürsprache bei Gott zu bitten.

Und sie erinnert sie subtil daran: „Auch ihr müsst euch um die Heiligkeit bemühen. Denn das ist unsere Pflicht“.

s.Małgorzata Cur SMI

EINE PILGERREISE AUF DEN SPUREN UNSERES GRÜNDERS

EINE PILGERREISE AUF DEN SPUREN UNSERES GRÜNDERS

Am Samstag, den 12.10.2024, begaben wir uns auf eine Pilgerreise auf den Spuren unseres Gründers, um zu beten und um das Geschenk seiner Seligsprechung zu bitten, um die Gnade der Beharrlichkeit für alle unsere Schwestern zu erbitten und um das Geschenk zahlreicher neuer Berufungen. Jede von uns trug auch ihre eigenen Anliegen und Bitten in ihrem Herzen. Wir beteten für alle, die Gottes Hilfe auf die Fürsprache der Dienerin Gottes hin suchen. Wir begannen unsere Pilgerreise im Mutterhaus unserer Kongregation, der ehemaligen Herberge. Hier entdeckten wir die außergewöhnliche Geschichte der ersten 40 Jahre dieses Hauses und das große Werk der Barmherzigkeit zum Schutz der Mädchen, das dank des heldenhaften Glaubens von Pater John Schneider und seinen ersten Schwestern vollbracht wurde. Anschließend beteten wir in der Kapelle der St. Marien-Kathedrale in Wrocław den Rosenkranz zur Unbefleckt Empfangenen Jungfrau Maria – das Gebet unseres Vaters und Gründers -, um durch das Herz der Mutter um neue Berufungen für unsere Ordensfamilie zu bitten. Wir besuchten auch die Ausstellung von Pater Schneider – „Verteidiger der Frauen“. Dann gingen wir durch Ostrów Tumski und erinnerten uns in der Kirche des Heiligen Kreuzes an die Weihe unseres Apostels der Barmherzigkeit und an die Anfänge seines Priestertums. In der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria auf dem Sand, am Grab unseres Dieners Gottes, beteten wir in der Heiligen Messe für die Seligsprechung von Pater Jan Schneider. Der nächste Ort unserer Pilgerreise war die Kirche des Heiligsten Namens Jesu, in der Pater Jan 22 Jahre lang mit großem Eifer als Pfarrer wirkte. Vor dem Bild Unserer Lieben Frau, der Helferin der Christen von Wrocław, beteten wir den Akt der Übergabe an Maria mit den Worten des Gebets unseres Gründers. Dann fuhren wir mit dem Auto zu Unserer Lieben Frau nach Osobowice. Wir wollten dort beten und unser Leben der Mutter Gottes anvertrauen, so wie es Pater Jan und seine ersten Schwestern taten. In der Kapelle in Osobowice beteten wir den Rosenkranz für unsere verstorbenen Schwestern und für die Schwestern, die die Kongregation verlassen hatten. Nach dem Gebet und der gemeinsamen Pilgerreise war es Zeit für ein kleines schwesterliches Picknick und ein paar gemeinsame Momente. Ich danke Gott in der Dreifaltigkeit, Maria, unserer Mutter und unserem geliebten Gründervater für unsere Anwesenheit, die unvergesslichen Momente, das gemeinsame Gebet für unsere Kongregation, für den Akt der Beauftragung, die Zeit und das wunderbare Wetter😊.

S.M. Barbara

Besuch der Generaloberin in Tansania

Besuch der Generaloberin in Tansania

Am 3. Oktober begann S.M. Sybilla, Generaloberin unserer Kongregation, ihren Besuch in den Gemeinschaften in Tansania. Der Besuch wird bis zum 28. Oktober dauern. In dieser Zeit will die Generaloberin alle 10 über das Land verteilten Gemeinschaften besuchen. Neben Begegnungen und Gesprächen sind für die Schwestern Vorträge und Seminare zu den Themen und Beschlüssen des im letzten Jahr abgeschlossenen Generalkapitels geplant.

Diamantenes Professjubiläum

Diamantenes Professjubiläum

Am Sonntag, dem 8. September, dem Fest der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria, feierte Sr. M. Wenancja Szybilska ihr Diamantenes Professjubiläum.
Während der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Christkönig in Gorzów Wielkopolski, die auf das Anliegen unserer Schwester ausgerichtet war, ehrte Bischof Tadeusz Lityński, Pfarrer der Diözese Zielona Góra und Gorzów, unsere Schwester mit der diözesanen Auszeichnung: „Verdienstvoll für die Diözese von Zielona Góra und Gorzów“.
Wir gratulieren unserer lieben Schwester Venance ganz herzlich zu diesem schönen Jubiläum und zu der Auszeichnung aus den Händen des Hirten der Diözese.