Die ersten Schüler haben unsere Schule in Muanga abgeschlossen

Die ersten Schüler haben unsere Schule in Muanga abgeschlossen

„Wie sehr danke ich dem Herrn für all das Gute, das er mir getan hat“ Psalm 116:12
Der 24/08/2024 ist ein großer Tag für uns, Marienschwestern. Für unsere Kinder, die 7 Jahre der Grundschule abgeschlossen haben. Diese Schule wurde 2018 von den Schwestern gegründet und heißt Yohane Schneider Pre & Primary School, der Name unseres Gründers. Wie wir alle wissen, ist die Mission nicht einfach, weil unsere Schwestern von allem, was unsere Kinder vor allem Bildung und geistliche Katechese gegeben haben, die uns so viel geholfen haben, die Schule zu führen, für uns nur die Hand Gottes, die uns geholfen hat. Wir sind sehr glücklich, unsere Pflicht zu tun, unsere Erziehung geht darüber hinaus, Kindern zu helfen, die in irgendeiner Art von Schwierigkeiten sind. Wir freuen uns, dass unsere Kinder die letzten Prüfungen gut bestanden haben, und wir beten auch für ihre Abschlussprüfungen, damit sie gut abschneiden und ihr Studium in der weiterführenden Schule fortsetzen können. Es ist ein Geschenk Gottes für uns, denn wir begannen mit 12 Kindern, und nach und nach kamen 33 Kinder hinzu.
Danke, Gott, für all den Segen, den du uns gegeben hast, damit wir diesen wichtigen Tag in der Geschichte unserer Schule erreichen konnten. Wir danken der Generaloberin, allen Schwestern, den Spendern, den geistigen und materiellen Wohltätern, den Lehrern und allen Mitarbeitern, die durch ihre Gebete und ihre harte Arbeit die Größe Gottes bezeugen konnten.
Gott segne Sie alle.

Sommerreise 2024 zu unseren Roma-Kindern in die Slowakei

Sommerreise 2024 zu unseren Roma-Kindern in die Slowakei

Nachdem wir im September des vorigen Jahres von unserer Hilfstour aus dem Roma-Lager nach Deutschland zurück kehrten – war mir klar, bei dem Hilfstransport im Sommer 2024 bin ich wieder dabei. JA, und so geschah es auch.
Im Laufe des Jahres sind immer wieder Sachspenden abgegeben worden und ich konnte diese Sachen nach und nach verpacken und in unseren Keller lagern.
Nachdem ich noch einen Spendenaufruf ausgehangen habe, dauerte es nicht lange, das fast jeden Tag Gaben gebracht wurden … die schönsten Sachen.
Ich bin berührt und unendlich dankbar über die Großzügigkeit so vieler Cochemer und der Menschen aus der Umgebung. Ja, sogar von der Insel Usedom kam ein Riesenpaket an.
Auch für die großzügige finanzielle Hilfe vieler Menschen sind wir sehr dankbar.
Am Nachmittag des 2. August war es dann so weit. Zunächst musste der große Lastwagen mit all den Spenden geladen werden und dann fuhren wir noch ins Benediktinerkloster nach Maria Laach, um auch die Gaben, die dort von Pater Basilius gesammelt worden waren, mit einzuladen.
Nach dem Reisesegen von Pater Basilius fuhren wir zunächst bis Linz am Rhein. Aus dem nahe liegenden Ort Unkel und weiter aus Bad Honnef konnten wir weitere, für uns vorbereitete Spenden einladen. Unterwegs, in der Nähe von Nürnberg, stieg Dr. Mirek, ein Arzt aus der Ukraine noch zu uns ins Auto. Er unterstützt uns und wollte die Gelegenheit nutzen, um in Secovce seine Mutter, die aus der Ukraine dorthin gekommen ist, zu treffen.
Dann ging unsere Reise Richtung Österreich zum Stift Heiligenkreuz. Dort nahmen wir am Sonntagsgottesdienst teil und nach einer Kaffeepause ging es schon weiter nach Liptovany Miklas zum Übernachten.
Am Montagvormittag kamen wir dann endlich im Roma-Zentrum an. Dort war das volle Leben, viele Kinder vergnügten sich zusammen mit einer Künstlergruppe auf der Wiese – mit den verschiedensten Aktivitäten. Mütter mit ihren Babys, kleinen Kindern und auch die beiden neuen Mitarbeiterinnen Anna und Veronika waren vor Ort. Zu unserer großen Freude gesellten sich auch Schwester Bernadetta und unser Dolmetscher Rado dazu.
Nach einer Pause standen starke Männer zum Entladen bereit.
Den ganzen Tag über gab es immer wieder schöne Begegnungen …ja, auch mit „schon“ Altbekannten!!
Und wie auch in den vergangenen Jahren …. JEDER lässt sich gern fotografieren.
Und die neugeborenen Kinder: das Jüngste ist 5 Tage alt und die Zwillinge nun schon 1 Jahr.
Den Kindern, die ins Zentrum kommen, geht es in dieser Zeit gut. Sie können spielen, essen und trinken und werden auch im sozialen Bereich gefördert und angeleitet.
Sie leben aber in zwei Welten; im schönen Umfeld des Zentrums .. doch in ihrem Zuhause ist alles anders.
Auf dem Weg vom Zentrum in das ZUHAUSE der Kinder… so viel Dreck habe ich noch nirgendwo anders gesehen.

Und dann die kleine Kapelle dort: Pfarrer Stephan, ein Priester der griechisch – kath. Kirche versteht es wunderbar von Gott zu erzählen und so die Kinder zu begeistern.
Die Kapelle war überfüllt von all den vielen Kindern, die voll aus dem Herzen gesungen, gebetet und geklatscht haben.
Ja und jedes Kind hat natürlich eine kleine Süßigkeit bekommen – denn wenn man jemanden besucht, nimmt man ein kleines Geschenk mit.
Ich möchte all unseren Wohltäter
nochmals danken
für die große Unterstützung –
gemeinsam
haben wir
viel Freude schenken können!

Danke schön!!!

Schwester M. Felicitas

Pilgerreise auf den Spuren von Pater Jan Schneider

Pilgerreise auf den Spuren von Pater Jan Schneider

Am 17.08.2024r pilgerte eine Gruppe von Pilgern aus Mieszkowice, Szybowice und Nysa auf den Spuren unseres Dieners Gottes Pater Jan Schneider. Wir wurden von einer Gruppe von 8 unserer Schwestern aus Nysa begleitet. Wir beteten am Grab von Pater Schneider und baten um Gnaden, erlebten gemeinsam die Eucharistie in der Kirche der seligen Jungfrau Maria im Sand. In der Kathedrale von Wrocław besuchten wir die Ausstellung DEFENDER OF WOMEN, die unserem Diener Gottes gewidmet ist, und in der Marienkapelle dankten wir für das Geschenk seines 175-jährigen Jubiläums der Priesterweihe. Zum Abschluss beteten wir vor der Muttergottes von Wrocław, der Pater Jan Schneider jedes Jahr die Vereinigung, die Mädchen und unsere Kongregation anvertraut, mit den Worten des Gebetes von Pater Jan den Akt der Anvertrauung an Maria. Es war eine wunderbare Zeit der Gnade. Die nächste Wallfahrt im nächsten Jahr ist bereits geplant:)

s. Barbara Mroziak

Junioratskurs im Generalat

Junioratskurs im Generalat

Dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit, vom 16. bis 31. Juli einen Junioratskurs in Rom zu absolvieren. Die Zeit war sehr anstrengend, nicht nur wegen der hohen Temperaturen, sondern auch wegen der vielen neuen Erfahrungen. Die Einheit in der Vielfalt, die eine internationale Gemeinschaft kennzeichnet, hat mich noch sensibler für andere werden lassen und mir gezeigt, wie offen oder auch verschlossen ich für das Anderssein von Menschen bin. Ich habe wahrgenommen, dass das, was mir richtig und angemessen erscheint, für jemand anderen nicht immer dasselbe ist. Und hier beginnt in mir der Raum des Respekts und der Akzeptanz der anderen Person. Jeden Tag für diese kurze Zeit in dieser Gemeinschaft zu leben, hat mir auch eine ganz einfache Sache gezeigt: Wenn wir uns in die gleiche Richtung bewegen, dann wird es richtig und gut.

Wenn wir uns in dieselbe Richtung auf Gott zu bewegen, kann uns keine Barriere – Sprache, Kultur, Bräuche – trennen.

In diesen zwei Wochen konnte ich an vielen Orten, die für uns Gläubige wichtig sind, verschiedene „Begegnungen“ sehen und geistlich erleben.

Von allen Orten, die ich in Rom gesehen habe, war für mich persönlich die Kirche Quo Vadis und die Reflexion über Christus und Petrus auf der Straße, die aus Rom hinausführt, am wichtigsten.

„Wohin gehst du, Herr?“ – ich denke, diese Frage kann ich mir jeden Tag, jede Stunde stellen, wenn ich Verpflichtungen, Schwierigkeiten, Leiden, dem Menschen, der mir Kopfschmerzen bereitet, den Entscheidungen, die getroffen werden müssen, den Rücken zuwende. Und Jesus geht in die entgegengesetzte Richtung, um all das zu erfüllen, wovor ich weglaufe.

Ich danke Gott für diese Zeit.

                                                                                                              Sr. M. Justyna

Exerzitien im Generalat

Exerzitien im Generalat

Am Freitag, den 19. Juli, endeten die Exerzitien in Suaheli im Generalat. An den Exerzitien nahmen unsere Schwestern aus Tansania teil, die derzeit in Gemeinschaften in Europa leben und in diesem Jahr nicht zu Ferien und Exerzitien in ihr Heimatland fliegen werden. Die Exerzitien wurden von Pater Alfred Shirma geleitet, der gerade sein Studium in Rom beendet hat und in einem Monat nach Tansania zurückkehrt, um sich um die Ausbildung der Seminaristen in seiner Diözese zu kümmern. Für die Schwestern, die an diesen Einkehrtagen teilnahmen, war es eine Zeit der geistlichen Erneuerung, aber auch eine Gelegenheit, gemeinsam in ihrer Muttersprache zu beten. Lasst uns Gott für die Zeit dieser Exerzitien und ihre Früchte danken.

Marienschwestern in Zinnowitz (1916 – 2004)

Marienschwestern in Zinnowitz (1916 – 2004)

Am 30. Juni 2024 wurde im St. Otto Heim in Zinnowitz eine Gedenktafel eingeweiht, die an das Wirken der Marienschwestern v.d.U.E. an diesem Ort erinnern soll.
Aus diesem Anlass war die Regionaloberin der Marienschwestern, Sr. M. Cordula Klafki, zusammen mit weiteren Schwestern, die z.T. auch in Zinnowitz tätig waren, angereist.
In einer kurzen Ansprache erinnerte Sr. Cordula an das segensreiche Wirken der Schwestern, die von 1916 bis 2004 hier eingesetzt waren. In den 60ger Jahren waren bis zu 30 Schwestern im Otto Heim, die besonders in der Kinder- und Jugendarbeit tätig waren, was vor allem in der Zeit der DDR eine gute Möglichkeit war, neben Erholung und Freizeit auch Gottesdienste, Katechesen und religiöse Kinderwochen durchzuführen. Auch dem damaligen Bischof von Berlin, Kardinal Alfred Bengsch, war es ein Herzensanliegen, die Kinder und Jugendlichen, so wie die Gäste, die hierherkamen, im Glauben zu stärken.
Sr. Cordula sagte weiter: Bis heute „kommen immer wieder ehemalige Kinder und Gäste an diesen Ort, um sich an die vielen schönen Stunden zu erinnern, die sie hier erlebt haben.“ Auch sie selbst war dort stationiert und denkt gerne an diese Zeit zurück, an dem sie die ersten Schritte ins Ordensleben getan hat.
Möge dieser Ort weiterhin eine Stätte sein, wo Menschen an Leib und Seele Erholung und Stärkung im Glauben finden.