DAS LICHT IN DIR

DAS LICHT IN DIR

Je mehr jemand versucht, Schatten auf deine strahlende Seele zu werfen, desto mehr solltest du den göttlichen Funken in dir bewahren, die himmlische Gabe, die dir vom Schöpfer verliehen wurde. Auch wenn die Prüfungen des Lebens – Menschen und Umstände – deine Wahrnehmung vernebeln und deine Sicht trüben und du dieses innere Leuchten aus den Augen verlierst, denke daran, dass dieses Licht unauslöschlich ist, denn es ist die erhabene Gegenwart des liebenden Gottes in dir. Lasst nicht zu, dass die Dunkelheit in anderen eure Sicht verdunkelt, sondern lasst eure inneren Augen weit geöffnet bleiben, um durch das Fenster eurer Seele dieses göttliche Licht im blühenden Garten eures Geistes zu sehen. Lass gleichzeitig deine äußeren Augen sich sanft schließen und wende dich von der Nacht ab, die uns zu bedecken versucht, und sorge dafür, dass deine eigene innere Flamme immer heller vor dem Hintergrund der Schatten der Umstände brennt.

Don Giorgio

Freitag, 12. Januar

Freitag, 12. Januar

Freitag der 1. Woche der ordentlichen Zeit
Evangelium – Markus 2,1-12
Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben“. Es gibt so viele Details in diesem Evangeliumsabschnitt, über die man nachdenken kann. Aber auf diesen Vers konzentrieren wir uns. Der erste Gedanke gilt dem Wort Gottes, das sagt: „Er sah ihren Glauben“. Jesus sieht nicht nur den Gelähmten, sondern er sieht auch den Glauben der Menschen, die den Gelähmten herunterlassen. Andere sehen sie nicht, aber Jesus sieht sie. Jesus sieht ihren Glauben, obwohl andere ihn nicht sehen. Wenn wir also aufgrund unseres Glaubens an Jesus etwas für andere tun, sieht er es. Der zweite Gedanke bezieht sich darauf, wie Jesus den Gelähmten anspricht: „Mein Kind“. Jesus spricht ihn mit der Liebe des Vaters an. Jesus betrachtet ihn als sein Kind. Wen trugen sie denn nun? Sie trugen einen Menschen zu Jesus, den Jesus als seinen Sohn betrachtet. Im Glauben sehen wir alle Dinge auf eine andere Weise. Im Glauben verstehen wir Jesus. Nichts kann uns aufhalten. Wir bewegen uns auf Jesus zu, weil wir jemanden tragen, der für Jesus wichtig ist, weil wir etwas Wichtiges für Jesus tun. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Unser Glaube muss uns motivieren, alle Dinge als eine auf Jesus ausgerichtete Handlung zu tun.

Freitag, 12. Januar

Friday 12 January

Friday of week 1 in Ordinary Time
Gospel – Mark 2:1-12
“Seeing their faith, Jesus said to the paralytic, ‘My child, your sins are forgiven”. There are so many details in this gospel passage to meditate. But on this verse, we concentrate. The first thought goes to the Word of God which says, “Seeing their faith”. Jesus is seeing not only the paralytic man, but also, He is also seeing the faith of the persons who are lowering the paralytic man. Others are not seeing them, but Jesus is seeing. Jesus is seeing their faith though others are not seeing them. So, when we do something for others because of our faith in Jesus, He sees it. Then the second thought is about how Jesus is addressing the paralytic man, “My child”. Jesus is addressing his with the love of the Father. Jesus is considering him as His child. Again, then whom was they carrying? They were carrying to Jesus, a person whom Jesus considers as son. In faith we see all things in a different way. In faith, we understand Jesus. Nothing can stop us. We move towards Jesus because we are carrying someone important for Jesus, we are doing something important for Jesus. Let’s reflect: Our faith must motivate us to do all things as an act focused on Jesus.

Thursday 11 January

Thursday 11 January

Thursday of week 1 in Ordinary Time
Gospel – Mark 1:40-45
“Even so, people from all around would come to him”. This is because He is Jesus, the second person of Trinity. This is because He is God incarnated. God who touches our infirmities. Because this verse, there is this episode of a leper who kneeled before Jesus and pleaded. He knelt and confessed his faith in Jesus. ‘If you want to you can cure me.’ The leper has full faith in the power of Jesus to cure him. This is his faith. His faith has another character which is very important. He is ready to admit the plan of God for him. He is not doing an act of faith obliging God to do a miracle. He is ready to accept the plan of God which may be not to heal him too. This character of his faith is very important. While imploring for his important intention, he is leaving space for a better plan of God for him. Let’s reflect: God can have better plans for us than what we have for ourselves and acknowledging that is the real faith.

Feiern in Mieszkowice

Feiern in Mieszkowice

Am 7. Januar 2024, dem Sonntag der Taufe des Herrn, pilgerten wir nach Mieszkowice, der Heimatstadt des Dieners Gottes, Pfarrer Johannes Schneider, unseres Stifters, um Gott während der Eucharistie für das Geschenk seines Lebens und seiner Berufung, anlässlich seines 200. Geburtstag am 11. Januar zu danken.

Der Gottesdienst wurde von Pater Krystian Charchut, Pfarrer der Pfarrei Maria am Sand in Wrocław, geleitet. An der Feier nahmen auch Pfarrer Prof. Zdzisław Lec aus Wrocław, Pfarrer Kazimierz Szczepanik SAC, Kaplan des Schwesternklosters in Branice, und der örtliche Pfarrer Mariusz Budziarek teil.

Die Predigten wurden von Pater Mariusz gehalten, er sprach einfach und klar, seine Worte berührten die Herzen und waren tief bewegend.

Um den Inhalt der Predigt richtig wiedergeben zu können, möchte ich einen ausführlicheren Auszug daraus zitieren, den ich transkribiert habe:

– Als Johannes Paul II. im Jahr 1999 als Heiliger Vater in seiner Heimatstadt Wadowice eintraf, war es Juni. Er sagte, dass „hier alles begann. Hier empfing er das Sakrament der Taufe, hier ging er zur Schule, hier begann das Priestertum. Der Mensch kehrt zu seinen Ursprüngen zurück. Man könnte sich fragen, was geschehen wäre, wenn es Pfarrer Johannes Schneider nicht gegeben hätte, der aus dem kleinen, unscheinbaren Mieszkowice kam. Was wäre aus der Kongregation der Marienschwestern von der Unbefleckten Empfängnis geworden? Im Vertrauen auf die göttliche Vorsehung glauben wir fest daran, dass der Herrgott alles vorausgesehen, geplant und gelenkt hat.

Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.  Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst du meine Gedanken. Ps 139:1-2

Die göttliche Vorsehung hat es in ihrem Plan so eingerichtet, dass hier in Mieszkowice vor 200 Jahren Pfarrer Johannes Schneider geboren wurde, dass er nur zwei Tage später, am 13. Januar, in dieser Kirche das Sakrament der heiligen Taufe empfing, dass er hier als Messdiener diente und dann wurde es immer mehr. (…)

Für die Schwestern scheint es so natürlich zu sein, hierher zu pilgern, in dieses bescheidene Haus Gottes, so wie man zu seinen Ursprüngen zurückkehrt. Schwestern, hier wurde der Glaube eures Gründervaters geformt. (…)

Wenn wir heute diesen 200. Jahrestag feiern, müssen wir dem Herrgott auch für das Leben, das Werk von Pfarrer Schneider danken, aber wir müssen uns bewusst sein, dass auch wir einst von unseren Eltern in die Kirche gebracht wurden. Es waren unsere Eltern, die für uns darum baten, getauft zu werden, um in ein neues Leben mit Christus eingepflanzt zu werden. (…) Und wenn wir uns heute am Sonntag versammeln, versammeln wir uns sozusagen im Haus von Pfarrer Schneider. Dieses Gotteshaus war auch sein Zuhause, in dem sein Glaube geprägt wurde, und zu Hause fühlt sich ein Mensch geborgen, fühlt sich gewollt, geliebt, geachtet und geschätzt. So hoffe ich,  dass die Schwestern und die Besucher, die hierher kommen, sich auch hier zu Hause fühlen können.  Als Pfarrer und als Gemeindemitglieder möchten wir, dass Sie sich hier zu Hause fühlen, wenn Sie hierher [nach Mieszkowice, in die Kirche] kommen, in Gottes Haus, in das Haus von Pfarrer Schneider“, so lud Pater Mariusz, der Pfarrer, ein.

Nach der Hl. Messe dankte die Provinzoberin, Sr. Magdalena Zablotna, den Priestern und den Gläubigen, die sich zur Gebetsgemeinschaft versammelt hatten. Sie ging auf die Person des Stifters ein und erwähnte, dass er ein großer Verehrer der Mutter Gottes, ein aufopferungsvoller Beichtvater, ein Mann mit Gespür für die Bedürfnisse der Kranken und Armen war.

– Er war ein Priester von unerschütterlichem Glauben. Er kannte das Wunder der göttlichen Barmherzigkeit und teilte es mit allen und schenkte es ihnen. Die Provinzoberin ermutigte uns, seinem Weg zu folgen.

Zum Abschluss wurde in der Kirche von Mieszkowice eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Taufe des Dieners Gottes eingeweiht.

Hier der Inhalt:

IN DIESER KIRCHE DES HL. GEORG

WURDE AM 13.01.1824

DER DIENER GOTTES

PFARRER JOHANNES SCHNEIDER GETAUFT,

EIN GROSSER VEREHRER DER MUTTER GOTTES,

APOSTEL DER BARMHERZIGKEIT,

EIN PRIESTER VON UNERSCHÜTTERLICHEM GLAUBEN,

GRÜNDER DER KONGREGATION

DER MARIENSCHWESTERN VON DER UNBEFLECKTEN EMPFÄNGNIS.

Nach der Eucharistiefeier gingen wir in unser Kloster in Nysa, wo wir bei einem guten Mittagessen und anschließendem Kaffee und Kuchen die 200 Jahre seit der Geburt und dem Taufsakrament unseres Vaters und Stifters weiter feierten.

Möge Gott verherrlicht werden im Leben und in der Berufung des Dieners Gottes Pfarrer Johannes Schneider.

Sr. Małgorzata Cur