Montag, 7. August

Montag, 7. August

Montag der 18. Woche der ordentlichen Zeit
Heiliger Sixtus II., Papst, und seine Gefährten, Märtyrer
Heiliger Cajetan, Priester
Erste Lesung – Numeri 11,4-15
„Ich bin nicht in der Lage, dieses Volk allein zu tragen; die Last ist zu groß für mich“. Mose teilt Gott seine Gefühle, seine Enttäuschung, seine Verzweiflung mit. Er ist von Menschen umgeben, die nie glücklich sind. Gott gab ihnen Manna vom Himmel. Sie aßen einige Tage lang und begannen dann zu klagen. Er ist von Menschen umgeben, die sehr schwer glücklich zu machen sind. Er ist von Menschen umgeben, die die vom Herrn empfangenen Gnaden vergessen. Er ist von Menschen umgeben, die immer nach den Dingen suchen, die ihnen fehlen. Wenn man von solchen Menschen umgeben ist, spürt man den Druck und das Gewicht der Situation, in der man sagt, was Mose sagte: „Ich bin nicht in der Lage, dieses Volk allein zu tragen; das Gewicht ist zu groß für mich“. Diese Art von Vertrautheit mit Gott ist das, was wir in unserem Leben brauchen. Diese Vertrautheit mit Gott ist das, was wir wirklich brauchen, um diese Art von Herausforderungen in unserem Leben zu überwinden. Je inniger die Beziehung zu Gott ist, desto leichter lassen sich die Herausforderungen in unserem Leben bewältigen. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Habe ich die Vertrautheit mit Gott, um meine Not mit Gott zu teilen?

Sonntag, 6. August

Sonntag, 6. August

Die Verklärung des Herrn
Erste Lesung – Daniel 7:9-10,13-14
„Ihm wurde die Herrschaft, die Herrlichkeit und das Königtum verliehen, und Menschen aus allen Völkern, Nationen und Sprachen wurden seine Diener. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die niemals vergehen wird, und sein Reich wird niemals zerstört werden“. Heute ist das Fest der Verklärung. Das Fest, an dem die auserwählten Apostel Zeugen dieser Herrlichkeit Jesu Christi werden konnten. Die Apostel erlebten es so, wie es der Prophet Daniel 600 Jahre vor ihnen erlebt hat. Er kommt auf den Wolken des Himmels, aber er ist wie ein Menschensohn. Dies zeigt sowohl die göttliche als auch die menschliche Natur von Jesus Christus. Durch das Ostergeheimnis wurden ihm Souveränität, Herrlichkeit und Königtum verliehen, als er den Tod besiegte. Durch die Überwindung des Todes wurde seine Souveränität zu einer ewigen Souveränität, die niemals vergehen wird. Die Verklärung gilt als ein zentraler Moment in den Evangelien, da sie Jesus als die Erfüllung des Gesetzes (Mose) und der Propheten (Elia) offenbart und seine göttliche Natur hervorhebt. Und wenn wir in der ersten Lesung die Worte Daniels meditieren, müssen wir versuchen, Jesus Christus, der niemals vergehen wird, nahe zu sein. Lasst uns nachdenken: Wie sehr meditiere ich die Göttlichkeit von Jesus Christus?

Samstag, 5. August

Samstag, 5. August

Samstag der 17. Woche der ordentlichen Zeit
Einweihung der Basilika Santa Maria Major
Erster Samstag: Wir wollen uns dem Unbefleckten Herzen Mariens anvertrauen
Erste Lesung – Levitikus 25:1,8-17
„Dies soll ein Jubiläum für euch sein… Das Jubiläum soll euch heilig sein, ihr sollt essen, was auf dem Feld wächst“. Jubeljahr ist Gnade. Es ist die Gnade der Freiheit, die Gott allen in der Familie Gottes gewährt. Es ist die Gnade der Freiheit von den Schulden, die man gemacht hat. Es ist die Gnade der Freiheit von den Schulden, die ich in den letzten sieben Jahren gemacht habe. Gott steht vor mir und übernimmt die Verantwortung für alle Schulden. Das Jubeljahr ist ein von Gott gemachtes Gesetz, damit Gott mit dieser göttlichen Großzügigkeit die menschliche Willkür überwinden kann. Die Feier des Jubiläums ist eine Feier der Freiheit. Es ist das Fest der Freiheit der Söhne und Töchter Gottes. „Du wirst dieses fünfzigste Jahr für heilig erklären und die Befreiung aller Bewohner des Landes verkünden“. Im Alten Testament erinnerte dies an die Befreiung des Volkes Gottes aus Ägypten. Im Neuen Testament erinnert es an die Befreiung, die Jesus durch sein Opfer gewährt hat. Diese Befreiung, die wir durch sein Blut erlangt haben, muss in unserem Leben durch die Feier des Jubiläums fortgesetzt werden. Das Jubiläum ist also der Weg, die Befreiung, die wir von Gott erfahren haben, auf alle Menschen um uns herum auszudehnen. Lasst uns nachdenken: Weite ich die Befreiung, die Jesus für mich errungen hat, auf meine Mitmenschen aus?

Freitag, 4. August

Freitag, 4. August

Heiliger Johannes Maria Vianney, Priester
Freitag der 17. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Hesekiel 3,17-21
„Wenn du aber den Gerechten warnst, nicht zu sündigen, und er sich der Sünde enthält, wird er dank deiner Warnung leben, und auch du hast dein Leben gerettet“. Gott gibt uns die Aufgabe, uns um andere zu kümmern. Das Wort Gottes muss an andere weitergegeben werden, damit sie es bewahren können. Wir müssen das Wort Gottes in seinem Namen weitergeben. Der Herr sagt: „Wann immer ihr ein Wort von mir hört, warnt sie in meinem Namen“. Wir müssen also zuerst auf Gott hören, um zu erfahren, was er sagt, und dann müssen wir es an andere weitergeben. Denn wir alle haben die Berufung eines Wächters für das Haus Israel. Wir haben die Berufung, ein Wächter des anderen zu sein. Wir müssen uns um den anderen kümmern. Indem wir uns um den anderen kümmern, können wir auch uns selbst retten. Der beste Weg, sich um den anderen zu kümmern, ist das Zeugnis des Wortes Gottes, das wir hören. Lasst uns nachdenken: Bin ich eine Wache für das Volk Gottes, indem ich ein Zeugnis für das Wort Gottes bin?

Donnerstag, 3. August

Donnerstag, 3. August

Donnerstag der 17. Woche der ordentlichen Zeit
Erste Lesung – Exodus 40:16-21,34-38
„Denn des Tages ruhte die Wolke des Herrn auf der Wohnung, und des Nachts leuchtete ein Feuer in der Wolke, das das ganze Haus Israel sehen konnte. Und so war es bei jeder Etappe ihrer Reise“. Ein schönes Bild von Gott, der die Reise des Volkes Gottes in das verheißene Land begleitet. Mose baute die Stiftshütte nach den Anweisungen des Herrn. Das Wort Gottes sagt: „Mose tat genau das, was der Herr ihm aufgetragen hatte“. Wenn wir genau das tun, was der Herr sagt, werden wir zu Hütten, die von der Herrlichkeit Gottes erfüllt sind. Diese Begleitung des Herrn auf unserem Weg ist großartig. Das Wort Gottes sagt, dass die Gegenwart Gottes auf jeder Etappe ihrer Reise zugegen war. Und das Volk Gottes hatte keine eigenen Pläne. Wir lesen: „Immer, wenn sich die Wolke von der Stiftshütte erhob, setzten die Söhne Israels ihren Weg fort“. Es waren also nicht ihre Pläne, die sie leiteten. Es war die Gegenwart des Herrn, die sie leitete. „Wenn sich die Wolke nicht erhob, warteten sie und zogen nicht weiter, bis sie sich erhob“. Sie warteten. Das Vertrauen in den Plan Gottes. Die Schönheit des Wartens ist die Schönheit des Vertrauens auf den Herrn. Lasst uns darüber nachdenken: Wie viel Geduld habe ich im Warten auf die Antwort des Herrn?