Freitag, 8. März

Freitag, 8. März

Freitag der 3. Woche der Fastenzeit
Der heilige Johannes von Gott
Evangelium – Markus 12,28-34
„Gut gesprochen, Meister; was du gesagt hast, ist wahr: Er ist einer und es gibt keinen anderen. Ihn zu lieben von ganzem Herzen, mit all deinem Verstand und all deiner Kraft, und deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst, das ist viel wichtiger als jedes Opfer“. Dieser Schriftgelehrte hat die Essenz des ganzen Gesetzes verstanden. Gott zu lieben und den Nächsten zu lieben ist wichtiger als jedes Opfer. Diese Formulierung eröffnet eine große Offenbarung. Er bedeutet, dass es Opfer geben kann, die keine Akte der Liebe zu Gott oder zum Nächsten sind. Natürlich gibt es Handlungen und Opfer, die nur durch unsere egoistischen Interessen motiviert sind. Oder Dinge, von denen wir denken, dass sie Handlungen oder Opfer der Gottesliebe oder der Nächstenliebe sind. Es ist also wichtig, darauf zu achten, dass unsere Handlungen wirklich mit der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten verbunden sind. Unsere Handlungen und vor allem unsere Opfer müssen frei von egoistischen Interessen sein, um von der Liebe zu Gott oder zum Nächsten geleitet zu werden. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit muss uns helfen, dafür zu sorgen, dass unsere Opfer von der Liebe zu Gott und von der Liebe zum Nächsten und nicht von egoistischen Interessen motiviert sind.

Donnerstag, 7. März

Donnerstag, 7. März

Donnerstag der 3. Woche der Fastenzeit
Heilige Perpetua und Felicity
Evangelium – Lukas 11:14-23
„Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe, dann wisst, dass das Reich Gottes euch überwältigt hat“. Dies ist eine sehr kraftvolle Botschaft von Jesus. Das Reich Gottes hat uns überholt. Was für eine hoffnungsvolle Botschaft. Der Finger Gottes wird die Teufel aus unserem Leben vertreiben, weil unser Leben vom Reich Gottes überholt ist. Es gibt nichts Mächtigeres als das Reich Gottes, und die Gnade dieser Macht schützt uns. Deshalb sagt Jesus: „Solange ein starker Mann, der voll bewaffnet ist, seinen eigenen Palast bewacht, bleibt sein Besitz unangetastet“. Es gibt nichts Stärkeres als den Finger Gottes. Und so kann uns auch nichts angreifen. Diese Botschaft der Hoffnung muss uns immer in den Ohren klingen, wenn wir von all den negativen Nachrichten um uns herum in der Welt hören. Denn die Wahrheit ist, dass das Reich Gottes durch Jesus die Welt erobert hat. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, mit Jesus zu sein. Wenn wir bei Jesus sind, werden wir vereint bleiben. Andernfalls werden wir zerstreut und verdorren. Lasst uns nachdenken: Fastenzeit bedeutet, auf die Macht des Reiches Gottes zu hoffen, das mein Leben erobert hat.

Mittwoch, 6. März

Mittwoch, 6. März

Mittwoch der 3. Woche der Fastenzeit
Evangelium – Matthäus 5,17-19
„Ich sage euch feierlich: Bis Himmel und Erde verschwinden, wird nicht ein einziger Punkt, nicht ein einziger Strich aus dem Gesetz verschwinden, bis sein Zweck erfüllt ist“. Das vom Herrn gegebene Gesetz dient dazu, uns sein Herz und seinen Plan für uns erkennen zu lassen. Und es wird sich nicht ändern, denn sein Herz und sein Plan für uns werden sich nicht ändern. Alles kann verschwinden, aber Sein Plan für uns wird nicht verschwinden. Denn wir alle sind nach Seinem Ebenbild und Seinem Bild geschaffen. Und das Gesetz leitet uns, um unsere Berufung zu erfüllen. Und Jesus ist das wahre Gesicht dieses Gesetzes Gottes. Deshalb sagt er: „Denkt nicht, dass ich gekommen bin, um das Gesetz oder die Propheten abzuschaffen. Ich bin nicht gekommen, um sie abzuschaffen, sondern um sie zu vollenden“. Das im Alten Testament gegebene Gesetz war nur ein Hinweis, aber Jesus ist die Erfüllung dieses Gesetzes. In Jesus wird die gesamte Menschheit zu ihrer Vollkommenheit geführt. Wir werden durch dieses Gesetz in Söhne und Töchter Gottes verwandelt. Jesus ist die Verkörperung des Gesetzes Gottes. Jesus ist unser Wegweiser. Lasst uns darüber nachdenken: Die Fastenzeit ist die Zeit, um Jesus als das oberste Gesetz meines Lebens anzuerkennen.

Dienstag, 5. März

Dienstag, 5. März

Dienstag der 3. Woche der Fastenzeit
Evangelium – Matthäus 18:21-35
„Jesus antwortete: ‚Nicht siebenmal, sage ich euch, sondern siebenundsiebzigmal. …Und so wird mein himmlischer Vater mit euch verfahren, wenn nicht jeder von euch seinem Bruder von Herzen vergibt.“ Dieser Abschnitt ist sehr herausfordernd, denn er verlangt absolutes Vertrauen in den Herrn. Diese Passage fragt mehr nach der Beziehung zu Gott als nach der Beziehung zu deinem Bruder. Denn wir vergeben jemandem nicht wegen des angerichteten Schadens oder der auferlegten Verletzung oder noch schlimmeren Dingen. Aber wir vergeben nicht, weil die Gegenwart Gottes in Ihrem Leben nicht stärker ist als das, was Sie gegen Ihren Bruder empfinden. Ihr Hass ist tiefer als die Gegenwart Gottes in Ihrem Leben. Deshalb können Sie nicht vergeben. Es geht nicht um Vergessen. Wir können Dinge nicht vergessen, aber wir können vergeben, wenn wir im Vertrauen auf den Herrn wachsen. Wenn wir auf den Herrn vertrauen, können wir von Herzen vergeben und nicht nur mit den Lippen. Was auch immer durch das Verhalten der anderen Person verloren geht oder bedroht ist, wird durch die Gegenwart des Herrn gesichert. Wachsen Sie im Vertrauen auf den Herrn und vergeben Sie von Herzen. Lasst uns darüber nachdenken: Die Fastenzeit ist die Zeit, um von Herzen zu vergeben und im Vertrauen auf den Herrn zu wachsen.

Montag, 4. März

Montag, 4. März

Montag der 3. Woche der Fastenzeit
Heiliger Kasimir
Evangelium – Lukas 4,24-30
„Ich sage euch feierlich: Kein Prophet wird jemals in seinem eigenen Land akzeptiert“. Dies ist eine Warnung, die Jesus uns wegen unserer Vorurteile und voreiligen Urteile über die Menschen um uns herum gibt. Wir haben viele davon in unserem Leben. Gewöhnliche Menschen um uns herum, Mitglieder unserer Familie, haben in unseren Augen oft keinen besonderen Wert. Was auch immer sie tun, wir beurteilen es sofort als nutzlos oder wertlos. Diese Haltung ist gegen den Willen Gottes. Und Jesus sagt, dass Gott eine andere Art hat, Personen zu betrachten. Diejenigen, die vor anderen Menschen keinen Wert haben, haben vor Gott einen Wert. Gott erwählt sie und sie werden zu Werkzeugen der Gnade Gottes. Denn diese Menschen sind offen für das Wirken Gottes in ihrem Leben. Wir hingegen, die wir über andere urteilen und Vorurteile mit uns herumtragen, sind dem Wirken Gottes in unserem Leben oft verschlossen. Unser Stolz verschließt uns vor der Gnade Gottes und unsere Demut öffnet uns für die Gnade Gottes. Lasst uns nachdenken: Die Fastenzeit ist die Zeit, darüber nachzudenken, ob ich mich mit meinen Vorurteilen und vorschnellen Urteilen über andere der Gnade Gottes verschließe.